Leben mit dem Tourette Syndrom - InteressenVerband Tic und ...
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5 Eine qualitative Befragung 97<br />
rungen weiter <strong>und</strong> möchte möglichst viele Menschen über das <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong><br />
aufklären, da<strong>mit</strong> dieses immer bekannter wird, immer mehr darüber Bescheid wissen<br />
<strong>und</strong> so die Reaktionen nicht mehr ganz so negativ sind.<br />
Aus den Ausführungen <strong>und</strong> auch in Anbetracht der Tabelle wird deutlich, dass<br />
soziale Unterstützung sehr wichtig für die befragten Personen im Umgang <strong>mit</strong><br />
ihrer Erkrankung ist. So<strong>mit</strong> wird hier die Pufferhypothese (vgl. 4.3.3.2) bestätigt,<br />
d.h. also dass die negativen Folgen, die aus <strong>dem</strong> <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong> resultieren<br />
können, durch soziale Unterstützung abgemildert werden.<br />
Für die Zukunft wünschen sich sowohl Hermann als auch Sven, dass die <strong>Tic</strong>-<br />
Symptomatik irgendwann einmal ganz zurückgehen wird. Für die Gesellschaft<br />
wünscht sich Hermann genau wie Anna, dass die Menschen gegenüber neurologischen<br />
Erkrankungen offener <strong>und</strong> toleranter werden. Sie möchten so genommen<br />
werden wie sie sind <strong>und</strong> das <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong> soll ganz selbstverständlich dazu<br />
gehören.