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Leben mit dem Tourette Syndrom - InteressenVerband Tic und ...

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9 Anhang 157<br />

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nem <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong>. Behinderung ist eine Einschränkung, dass man irgendwas<br />

nicht machen kann. Und ich denke mal, ich kann alles machen, was jeder andere<br />

auch macht <strong>und</strong> deswegen sehe ich mich nicht als behindert. Also ich hab durch<br />

mein <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong> nicht wirklich Einschränkungen, außer jetzt vielleicht das<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> sozialen Umfeld.<br />

I.: Ja, O.K. Was hast du denn für Zukunftswünsche?<br />

A.: Mehr Verständnis, Interesse <strong>und</strong> Offenheit für die Menschen. Dann, ich bin<br />

nicht sehr anspruchsvoll, bin ich ganz froh, dass ich meine Ausbildung jetzt geschafft<br />

hab. Ich wünsch mir von der Zukunft, dass ich einen sicheren Arbeitsplatz<br />

kriege, einen netten Fre<strong>und</strong>, Ehemann. Irgendwann Kinder, die tourette-frei bleiben.<br />

Das war’s. Dass ich einfach glücklich <strong>und</strong> zufrieden bin <strong>und</strong> mich jeder so<br />

akzeptiert wie ich bin. Das wäre mein größter Wunsch.<br />

I.: Also das die Gesellschaft sich auch verändert?<br />

A.: Ja, einfach offener werden. Und mich nicht wie Menschen zweiter Klasse ansehen.<br />

Das ist bei mir auch oft. Dass das Prüde einfach weggeht. Das die Menschen<br />

einfach mehr über <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong> wissen <strong>und</strong> die Leute das akzeptieren.<br />

I.: Ja, dann wünsch ich dir auch, dass alle deine Wünsche in Erfüllung gehen.<br />

A.: Danke.<br />

I.: Und vielen Dank für das ausführlich Interview.<br />

A.: Ja, klar.

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