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gwf Wasser/Abwasser IT-Branchenlösungen für die Wasserwirtschaft (Vorschau)

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| FOKUS<br />

|<br />

<strong>IT</strong>-<strong>Branchenlösungen</strong><br />

Bild 3. Die Ethernet-Daten werden über bestehende<br />

Zweidraht-Leitungen übertragen.<br />

großen Wert auf eine offene Kommunikation<br />

und Struktur sowie <strong>die</strong> einfache<br />

Handhabung gelegt. Vor <strong>die</strong>sem<br />

Hintergrund werden zur Datenübertragung<br />

ausschließlich etablierte<br />

Industriestandards eingesetzt.<br />

Einfache Erfassung, Verarbeitung<br />

und Zwischenspeicherung<br />

der Messwerte<br />

Die Messstationen fungieren als Augen<br />

und Ohren des Systems. Aufgrund<br />

der vielen unterschiedlichen<br />

Funktionen ist auch hier ein hohes<br />

Maß an Flexibilität gefragt. Daher<br />

haben sich <strong>die</strong> badenova-Mitarbeiter<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Kleinsteuerungen ILC 1xx<br />

von Phoenix Contact entschieden,<br />

an <strong>die</strong> sich <strong>die</strong> benötigten Standard-<br />

und Funktionsklemmen des<br />

hochmodularen Inline-I/O-Systems<br />

bedarfsgerecht anreihen lassen. Mit<br />

<strong>die</strong>ser Kombination können <strong>die</strong> unterschiedlichen<br />

Messsysteme angekoppelt,<br />

deren Werte erfasst, bei<br />

Bedarf vorverarbeitet und zwischengespeichert<br />

sowie an das Leitsystem<br />

weitergeleitet werden (Bild 4).<br />

Als Beispiel seien <strong>die</strong> Wetterstationen<br />

genannt, wo sämtliche Daten<br />

über spezielle Schnittstellen und<br />

Protokolle ausgelesen und entsprechend<br />

aufbereitet werden. Im Bereich<br />

der Regenrückhaltebecken<br />

blenden <strong>die</strong> vielseitigen Kleinsteuerungen<br />

<strong>die</strong> Messungen und andere<br />

aufgenommenen Werte via TCP/IP<br />

direkt in das Bild der Überwachungskameras<br />

ein. Auf <strong>die</strong>se Weise<br />

hält <strong>die</strong> Augmented Reality Einzug<br />

in <strong>die</strong> Anlage. Ein in dem Umfeld<br />

nicht zu vernachlässigender Faktor<br />

sind <strong>die</strong> aufeinander abgestimmten<br />

Teile des Gesamtsystems, das neben<br />

der Steuerungstechnik auch Stromversorgungen,<br />

Verbindungstechnik<br />

und Überspannungsschutz von<br />

Phoenix Contact umfasst und so <strong>die</strong><br />

Messstationen komplettiert.<br />

Kontakt:<br />

PHOENIX CONTACT<br />

Deutschland GmbH<br />

Flachsmarktstr. 8,<br />

D-32825 Blomberg,<br />

Tel. (05235) 3-12000,<br />

Fax (05235) 3-129 99,<br />

E-Mail: info@phoenixcontact.de,<br />

www.phoenixcontact.com<br />

Erhebliche Reduzierung des Engineering-Aufwands<br />

Bild 4. Konzentratoren übernehmen zum Teil <strong>die</strong><br />

Vorverarbeitung der Daten.<br />

werden geloggt und lassen sich später<br />

detailliert analysieren (Bild 3).<br />

An <strong>die</strong> beschriebene Plattform<br />

sind bis zu 10 000 Stationen anschließbar,<br />

sodass sich insbesondere<br />

bei der Vergrößerung der Anlage<br />

oder Zusammenlegung verschiedener<br />

Bereiche eine erhebliche Kostenersparnis<br />

ergibt. badenova kann also<br />

im ersten Schritt wenige Messstellen<br />

anbinden und <strong>die</strong> Anzahl im Laufe<br />

der Zeit je nach Bedarf und Budget<br />

aufstocken. Bei der Planung der Plattform<br />

haben <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />

Das Automatisierungssystem von Phoenix Contact <strong>für</strong> den <strong>Abwasser</strong>bereich<br />

ist so konzipiert, dass <strong>die</strong> Nutzung der gleichen Hardware eine<br />

durchgängige Prozess- und Fernwirktechnik ermöglicht. Aufgrund des<br />

flexibel angelegten Konzepts lassen sich <strong>die</strong> Daten sowohl über Ethernet<br />

als auch via Standleitung, Wählverbindung, SMS, GSM, GPRS, 3G<br />

oder Funk übertragen. Als Basis <strong>für</strong> <strong>die</strong> jeweilige Lösung fungieren<br />

leistungsstarke Inline-Steuerungen, <strong>die</strong> je nach Bedarf in verschiedenen<br />

Performance-Klassen erhältlich sind. Abgerundet wird das System<br />

durch <strong>die</strong> Komponenten des hochmodularen Inline-I/O-<br />

Baukastens, der zahlreiche Standard- und Funktionsklemmen umfasst.<br />

Je Steuerung sind so bis zu 8192 I/O-Punkte ankoppelbar.<br />

Sämtliche Steuerungen von Phoenix Contact werden mit der Engineering-Software<br />

PC Worx gemäß IEC 61131-3 programmiert. Als<br />

wichtiger Bestandteil des Tools erweisen sich <strong>die</strong> branchenspezifischen<br />

Funktionsbaustein-Bibliotheken, <strong>die</strong> den Engineering-Aufwand<br />

zur Erstellung der Prozess- und Fernwirk-Applikationen erheblich<br />

reduzieren. Die Vielzahl der unterstützten Protokolle wie<br />

Modbus TCP/RTU, Profinet, <strong>die</strong> Fernwirkstandards IEC 60870-5-101<br />

und -104 oder ODP sorgen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Offenheit des Systems.<br />

Mai 2014<br />

588 <strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong>

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