gwf Wasser/Abwasser IT-Branchenlösungen für die Wasserwirtschaft (Vorschau)
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| FACHBERICHTE<br />
|<br />
<strong>Abwasser</strong>behandlung<br />
Q 1 1<br />
nn 2 2<br />
n 1<br />
= n 1<br />
Q 2 2<br />
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∑<br />
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=( n 1<br />
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P 2<br />
nn 2 2<br />
3<br />
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Bild 6. Leistungsaufnahme f ( η<br />
n<br />
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Fördermenge.<br />
n $<br />
f ( η<br />
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Eine weitere<br />
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Steuerungsverfahren #<br />
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#"<br />
n 0 % n & +1<br />
"<br />
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ist der spezifische Energieverbrauch<br />
P(Q,n)<br />
Q<br />
c<br />
3<br />
also <strong>die</strong> Leistungsaufnahme je gefördertem Kubikmeter<br />
<strong>Abwasser</strong>. Wird zusätzlich <strong>die</strong> Anlagenkennlinie berücksichtigt,<br />
ergibt sich ein Kennfeld P ~ (Q,h)/Q<br />
(Bild 6), wobei h<br />
der Pegel in der Pumpenvorlage ist. Die Minimalstelle der<br />
Funktion <strong>für</strong> einen festen <strong>Wasser</strong>stand stellt gerade den<br />
durch <strong>die</strong> Regelung anzustrebenden Förderstrom dar. Aus<br />
energetischen Gründen sollte ein Unterschreiten <strong>die</strong>ses<br />
(7)<br />
Förderstroms vermieden werden, auch wenn <strong>die</strong> technischen<br />
Möglichkeiten <strong>die</strong>s zulassen würden.<br />
Solange das <strong>Abwasser</strong>aufkommen mit dem ermittelten<br />
Förderstrom bewältigt werden kann, sollte <strong>die</strong> Pumpe<br />
im Ein/Aus-Betrieb entsprechend der zugehörigen<br />
Drehzahl betrieben werden. Steigt der Pegel trotz Betriebs<br />
der Pumpe hingegen weiter oder ist ein Anstieg zu<br />
erwarten, so ist <strong>die</strong> Drehzahl gerade so zu erhöhen, dass<br />
dem entgegengewirkt wird und der Pegel nahe des<br />
maximal möglichen <strong>Wasser</strong>standes gehalten wird. Dies<br />
ermöglicht eine zusätzliche Energieeinsparung, da so<br />
<strong>die</strong> geodätische Förderhöhe reduziert wird. Auch während<br />
der Phase, in der der optimale Förderstrom den<br />
Zufluss übersteigt, kann der <strong>Wasser</strong>stand am Maximum<br />
gehalten werden, indem <strong>die</strong> Pumpe nach einer vorgegebenen<br />
Mindestlaufzeit oder zur Gewährleistung einer<br />
Mindeststillstandszeit abgeschaltet wird und nicht erst<br />
bei Erreichen des Minimalpegels. Dies erhöht jedoch <strong>die</strong><br />
Anzahl der Schaltvorgänge. Zudem kann ein dauerhaft<br />
hoher Pegel eine erhöhte Geruchsbelästigung sowie<br />
Korrosion und Ablagerungen im Pumpensumpf zur Folge<br />
haben. Aus <strong>die</strong>sem Grund sollte der Pumpensumpf<br />
in regelmäßigen Abständen (z. B. drei Stunden) entleert<br />
werden (z. B. bei Nenndrehzahl).<br />
Für den Fall, dass nicht nur auf eine Minimierung des<br />
Energieverbrauchs, sondern auch der Energiekosten<br />
Wert gelegt wird und während eines Tages verschiedene<br />
Stromtarife vorliegen, können <strong>die</strong> Entleerungsphasen<br />
gerade dann durchgeführt werden, wenn der Strompreis<br />
gering ist. Falls eine Entleerung des Pumpensumpfes zu<br />
einer exakten Uhrzeit gewünscht wird (z. B. zum Ende<br />
einer Niedertarifperiode), ist jedoch eine möglichst gute<br />
Zuflussprognose erforderlich.<br />
Bild 7. Regelbasierte Steuerstrategie.<br />
Mai 2014<br />
644 <strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong>