gwf Wasser/Abwasser IT-Branchenlösungen für die Wasserwirtschaft (Vorschau)
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| FACHBERICHTE<br />
|<br />
<strong>Abwasser</strong>behandlung<br />
liegenden Druckunterbrecherschacht fördern kann.<br />
Zur Bestimmung des Energieeinsparpotenzials wird<br />
angenommen, dass der Tageszufluss <strong>für</strong> jeden Zeitpunkt<br />
im Voraus bekannt ist, sodass auf <strong>die</strong>ser Basis<br />
eine energetisch optimale Förderstrategie bestimmt<br />
werden kann. Bei einer Zerlegung des Tages in m Intervalle<br />
der Länge Δt und dem Leistungsaufnahme-<br />
Q<br />
kennfeld<br />
1<br />
= n H<br />
1P(Q,n) 1<br />
ergibt =( n 1<br />
) sich 2 P<br />
ein 1<br />
=( zu n 1<br />
minimierender ) 3<br />
Gesamtenergieverbrauch<br />
Q 2<br />
n 2<br />
H 2<br />
n 2<br />
P<br />
von<br />
2<br />
n 2<br />
m<br />
∑<br />
i=1<br />
( )<br />
Δt P Q i<br />
,n i<br />
3<br />
Das Leistungskennfeld ! n $ ! n P kann durch Interpolation gegebener<br />
Leistungsmesswerte<br />
# & P 0<br />
0<br />
" n <strong>für</strong> verschiedene Förderströme<br />
und Drehzahlen η FU<br />
P( Q ,n)= 0 % n Q $<br />
# &<br />
" %<br />
η M<br />
η K<br />
f η ( n)<br />
berechnet werden. Liegen solche<br />
Messdaten nicht vor, kann das Kennfeld unter Berücksichtigung<br />
der Affinitätsgesetze aus der Leistungskennlinie<br />
f P ( η<br />
n 0 (Q) )= <strong>für</strong> n c<br />
! $<br />
# <strong>die</strong> Nenndrehzahl n 0 ermittelt werden. Da<br />
<strong>die</strong> Affinitätsgesetze n &<br />
" % 0 einen abnehmenden Wirkungsgrad<br />
bei reduzierter Drehzahl nicht berücksichtigen, ist<br />
Q<br />
eine<br />
1<br />
entsprechende Anpassung durch eine Funktion<br />
f<br />
ƒ η (n) ( = n<br />
η<br />
n<br />
notwendig. )=c ln n<br />
H<br />
1<br />
!<br />
1<br />
$ =( n 1<br />
) 2 P 1<br />
=( n 1<br />
) 3<br />
Q 2<br />
n 2 #<br />
n H& 2<br />
+1n " Mit 2<br />
P<br />
% den Wirkungsgraden<br />
2<br />
n 2<br />
<strong>für</strong> den Frequenzumrichter<br />
0<br />
η FU , den Motor η M und <strong>die</strong> Kupplung η K<br />
m<br />
ergibt<br />
∑Δt sich P( Q!<br />
<strong>die</strong> Gleichung<br />
2<br />
<strong>für</strong> das Leistungskennfeld<br />
i !<br />
,n<br />
dann f η ( wie n)=−c<br />
folgt:<br />
n i ) $<br />
# & − 2n $<br />
i=1<br />
+1<br />
#<br />
""<br />
n 0 % n & +1<br />
0 %<br />
! n $ ! n<br />
# & P 0 # 0<br />
P(Q,n) n<br />
P( Q ,n)= Q<br />
" 0 % " n Q $<br />
&<br />
%<br />
η FU<br />
η M<br />
η K<br />
f η<br />
n<br />
c<br />
3<br />
( )<br />
In [7] f ( η<br />
nwerden )= ! n $<br />
# zur Wirkungsgradanpassung <strong>die</strong> beiden<br />
Funktionen " n &<br />
% 0<br />
(2)<br />
(3)<br />
∑<br />
∑<br />
( )<br />
Q<br />
Δt P Q i<br />
,n i<br />
i=1 m 1<br />
= n H<br />
1<br />
1<br />
=( n 1<br />
Q 2 Δt nP 2 Q i<br />
,n i<br />
H 2<br />
n 2<br />
i=1<br />
( )<br />
3<br />
) 2 P 1<br />
P 2<br />
=( n 1<br />
n 2<br />
! n $ ! n<br />
# & P 0<br />
0<br />
"<br />
P( Q ,n)= 0 %<br />
Q $<br />
m<br />
# &<br />
∑Δt P( Q 3<br />
! i<br />
,n " %<br />
n i $ )<br />
! n<br />
# η FU<br />
& η M<br />
P 0<br />
0 η K<br />
f η ( n)<br />
" n<br />
P( Q ,n)= 0 % n Q $<br />
i=1<br />
# &<br />
" %<br />
η FU<br />
η3<br />
! M<br />
η K<br />
f η ( n)<br />
f ( η<br />
n )= !<br />
#<br />
n n $<br />
c ! n<br />
# $ & P 0<br />
0 " & n<br />
P( Q ,n)= 0 % n Q $<br />
# &<br />
" %<br />
(4)<br />
" % 0<br />
f ( η<br />
n )= n c<br />
! η$<br />
#<br />
und<br />
n & FU<br />
η M<br />
η K<br />
f η ( n)<br />
" % 0<br />
η<br />
)=c ln !<br />
#<br />
n $<br />
"<br />
& +1<br />
f ( η<br />
n )= n c<br />
! $<br />
# % 0<br />
f ( η<br />
n )=c ln n !<br />
&<br />
"<br />
#<br />
% n $<br />
0<br />
n & +1<br />
(5)<br />
" %<br />
!<br />
0<br />
2<br />
η<br />
)=−c<br />
− 2n $<br />
+1<br />
vorgeschlagen. f ( !<br />
"<br />
0 Bei nden &<br />
0 % im +1<br />
η<br />
n )=c ln ! n $<br />
# 2<br />
!<br />
$<br />
Projekt untersuchten Pumpen<br />
f η war ( n)=−c<br />
jedoch #<br />
n & +1<br />
n <strong>die</strong> & − 2n $<br />
" % 0<br />
Funktion +1<br />
#<br />
""<br />
0 % n & +1<br />
0 %<br />
P(Q,n)<br />
Q<br />
! 2<br />
! n $<br />
f η ( n)=−c<br />
# & − 2n $<br />
+1<br />
(6)<br />
P(Q,n) # n<br />
Q"<br />
" 0 % n & +1<br />
0 %<br />
eine<br />
P(Q,n)<br />
bessere Wahl. In allen drei Fällen sollte der Parameter<br />
c nicht Q negativ sein, um eine Minderung des<br />
Gesamtwirkungsgrades bei reduzierter Drehzahl zu<br />
gewährleisten.<br />
In den Nebenbedingungen der Optimierungsaufgabe<br />
finden Restriktionen bezüglich des Pegels in der<br />
Pumpenvorlage (Minimal- und Maximalpegel), der<br />
Drehzahl (Mindest- und Maximaldrehzahl zur Vermeidung<br />
einer Schädigung der Pumpe und des Motors),<br />
der Förderströme (Herstellerangaben bezüglich Mindest-<br />
und Maximalförderstrom) und der Fließgeschwindigkeit<br />
in der Druckrohrleitung Anwendung. Darüber<br />
hinaus muss berücksichtigt werden, dass nur solche<br />
Förderströme realisiert werden, <strong>die</strong> im Schnittpunkt von<br />
Pumpen- und Anlagenkennlinie liegen.<br />
Die Lösung eines solchen Optimierungsproblems<br />
kann z. B. mit den Methoden der dynamischen Optimierung<br />
oder der gemischt-ganzzahligen nichtlinearen<br />
Optimierung erfolgen [8, 9].<br />
) 3<br />
f η<br />
( n )=c ln ! n $<br />
#<br />
" n & +1<br />
% 0<br />
f η<br />
! 2<br />
! n $<br />
( n)=−c<br />
# & − 2n $<br />
+1<br />
#<br />
""<br />
n 0 % n & +1<br />
0 %<br />
P(Q,n)<br />
Q<br />
Bild 3. Zweipunktsteuerung.<br />
Mai 2014<br />
642 <strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong>