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Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

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5.1. Untersuchungen zur elektronischen Photoionisationsdynamik von<br />

Xenon<br />

E Phot [eV] Xe 1+ Xe 2+ Xe 3+ Xe 4+ Xe 5+ Xe 6+ Xe 7+ Xe 8+<br />

670 [51] 3,5 29 25 30 9 3 0,5 0,1<br />

670,25 1,3 20,6 21,5 35,1 12,9 6,2 1,6 0,9<br />

686 [51] 0,7 5 8,5 42 27 14 2,4 0,3<br />

686,25 0,4 4,9 9,6 41,6 26 14,4 2,6 0,6<br />

700 [51] 0,7 4 7,5 41 29 15 2,5 0,3<br />

700 [48] - 0,7 4,9 43 32 17 2,8 0,3<br />

700,25 0,2 2,8 6,7 41,3 28,9 16,6 3 0,6<br />

853 [51] 1,5 9,1 9,6 33,9 26,2 14,9 3,6 1,1<br />

853,25 0,2 4,4 6,8 34,4 29,3 19,4 4,5 0,9<br />

900 [51] 0,8 7 7 34 28 18 4,2 0,6<br />

900,25 0,2 4,4 6,4 34,1 28,9 19,8 5 1,1<br />

Tab. 5.3: Verzweigungsverhältnisse [%] der Xenon-Ionisation im Vergleich; für die<br />

Messungen von Xe 1+ und Xe 8+ liegt der statistische Fehler unter 0,09 %, bei allen<br />

anderen Messungen unter 0,05 %.<br />

5.1.5 Zusammenfassung zu den Xenon-Untersuchungen<br />

Die wesentlichen Ergebnisse der Xenon-Untersuchungen sollen wegen des Umfangs<br />

an dieser Stelle noch einmal zusammengefasst werden.<br />

Zunächst konnten anhand von PEPICO-Messungen zu jeder Ladungsstufe eigene<br />

Elektronen-ToF-Spektren separiert werden, die sich in Flugzeitserien über größere<br />

Energiebereiche zusammenfassen lassen (s. Abb. 5.2&5.3). Mit dieser Methode<br />

lassen sich Effekte wie z.B. die Verschiebung von Photoelektronenlinien in Abhängigkeit<br />

der Anregungsenergie oder die Verschiebung von Augerelektronenlinien in<br />

Abhängigkeit der Ladungsstufe übersichtlich darstellen. Die derzeit erzielte Energieauflösung<br />

verhindert allerdings eine genauere Analyse.<br />

Als Alternative wurden die zugehörigen PEPECO-Daten untersucht, bei denen<br />

die Elektronenenergien als primäres Auswahlkriterium dienen und erst im Anschluss<br />

daran nach den Ladungsstufen differenziert wird. Mit dieser Methode lassen<br />

sich einige Merkmale wie die Doppelanregung im Signal der Xe 5+ - und Xe 6+ -Ionen<br />

deutlicher darstellen (s. Abb. 5.6). Tatsächlich handelt es sich bei beiden Untersuchungsmethoden<br />

um zwei ähnliche, sich ergänzende Herangehensweisen, bei denen<br />

die PEPICO-Messungen den nötigen Überblick verschaffen, während die PEPECO-<br />

Messungen detailliertere Einblicke in die jeweiligen elektronischen Zerfallskanäle<br />

gewähren.<br />

Außerdem wurde die Effizienzbestimmung des Elektronen-ToF-Spektrometers<br />

nach der in Abschnitt 4.6 verwendeten Methode mit einer Variation des Datenfilters<br />

auf höhere Ladungsstufen erweitert. Dabei muss hingenommen werden, dass<br />

wegen der Totzeitverluste durch die TDCs bei der Messung von mehr als einem Elektron<br />

keine belastbaren Ergebnisse gewonnen werden können. Gleichwohl können an<br />

diesem Verfahren die Möglichkeiten zur Analyse von künftigen Messungen demonstriert<br />

werden, in denen totzeitfreie Messungen durch den Einsatz von ADCs vorge-<br />

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