24.05.2014 Aufrufe

Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

6.1. Apparative Veränderungen<br />

Abb. 6.2: Schnittansicht der Simion-Simulation eines alternativen Koinzidenzspektrometers<br />

(vgl. Abb. 6.1). Isotrop emittierte Elektronen mit Energien von<br />

E kin = 0, 2 eV − 2000 eV werden über das Magnetfeld durch Polkappenöffnungen<br />

und Spulen entlang der Spektrometerachse geführt.<br />

Oben rechts: Die Ionisationszone des alternativen Konzepts mit Simulation von<br />

Elektronen, Kationen (blaue Trajektorien, 20 Ne + ) und Anionen (rote Trajektorien,<br />

130 Xe − )<br />

hinzugefügt, dass sich die Achsen der Ionen- und Elektronen-ToF-Spektrometer in<br />

der Ionisationszone kreuzen (s. Abb. 6.1).<br />

Dieser Aufbau wurde zusammen mit seinem Magnetfeld in Simion importiert.<br />

Für die Trajektoriensimulation konnten relativ einfach elektrische Potentiale gefunden<br />

werden, um Elektronen mit Energien von 0,2 eV - 2000 eV, Kationen ( 20 Ne + )<br />

und Anionen 130 Xe − auf die dezidierten Detektoren zu führen (s. Abb. 6.2). Leichtere<br />

Ionen wie (H + ) oder ( 20 Ne 2+ )wurden allerdings durch das Magnetfeld so stark<br />

abgelenkt, dass sie den vorgesehenen Detektor verfehlten. Die magnetische Flussdichte<br />

in der Ionisationszone lag bei etwa 700 mT, die elektrische Feldstärke bei<br />

660 V/cm.<br />

Diese Simulation sollte zeigen, dass es möglich ist, Elektronen und Ionen in<br />

Koinzidenz auf unterschiedlichen Detektoren zu messen. Es steht daher aus, Transmission,<br />

Massen- und Energieauflösung zu untersuchen. Nachdem zwei Achsen mit<br />

den Spektrometern belegt sind und die dritte Achse durch den Lichtweg eingenommen<br />

wird, muss auch geklärt werden, wie das Probengas in die Ionisationszone<br />

injiziert werden kann.<br />

In diesem Zusammenhang muss angemerkt werden, dass neben den Elektroden<br />

des Ionen-ToF-Spektrometers auch die Polkappen relevante Potentiale im Bereich<br />

der Ionisationszone darstellen und sich Inhomogenitäten im elektrischen Feld ausbilden<br />

können. Inwiefern die Massenauflösung davon betroffen wäre, bleibt zu klären,<br />

es wird aber angenommen, dass auflösungsmindernde Effekte durch die symmetri-<br />

103

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!