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Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

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5.1. Untersuchungen zur elektronischen Photoionisationsdynamik von<br />

Xenon<br />

Abb. 5.5: Elektronisches Flugzeitspektrum der Xenon-Messung bei einer Anregungsenergie<br />

von 850,25 eV (vgl. Abb. 5.4 & 5.2).<br />

ROI 1 2 3 4 5 6<br />

E kin, total (Max) [eV] 1240 712 560 440 314 167<br />

E kin, total (Min) [eV] 712 560 446 320 240 68<br />

Ursprung e − 1<br />

Orbitale (Photoelektron) 5p,5s 4d,4p,4s 3d<br />

Übergang (Augerelektron) MNN NOO<br />

Tab. 5.1: Energiebereiche der PEPECO-ROIs (s. Abb. 5.4) definiert über die kinetische<br />

Energie des schnellsten Elektrons e − 1 beim Eintritt in die feldfreie Elektronen-<br />

Driftröhre. Die e − 1 aus ROI 1-3 nehmen im elektrischen Feld etwa 450 eV zusätzliche<br />

Energie auf, bei den e − 1 aus ROI 4-6 handelt es sich um Sekundärelektronen. Die<br />

Ursprungsangabe bezieht sich auf den Augerübergang bzw. das Orbital, aus dem<br />

bei Anregungsenergien bis etwa 800 eV hervorgeht.<br />

e − 1<br />

gegrenzt werden. Abbildung 5.4 zeigt die PEPECO-Matrix mit anhand der Koinzidenzen<br />

definierter Energiebereiche für eine Anregungsenergie von 709,25 eV. Die<br />

zugehörigen ROI-Grenzen sind in Tabelle 5.1 aufgeführt.<br />

Die ROIs definieren sich über die Ankunftszeit des ersten Elektrons (e − 1 ). Dabei<br />

zeigt die Zeit-Energiekonvertierung, dass nur die ersten drei ROIs Koinzidenzen<br />

von Photo- oder Augerelektronen enthalten können, da die e − 1 -Elektronenenergie<br />

am Detektor wenigstens 460 eV beträgt. Die in Koinzidenz gemessenen Elektronen<br />

hingegen können entsprechend der Argumentation in Abschnitt 5.1.1 nur durch<br />

Stoßionisation entstandene Elektronen sein, da echte Augerelektronen wegen der<br />

beschleunigenden Felder eine kinetische Energie von wenigstens 450 eV besitzen<br />

und damit während der Totzeit der TDCs eintreffen. Die ROIs 4-6 zeigen dagegen<br />

ausschließlich Koinzidenzen von Elektronen, die aus Stoßprozessen hervorgehen. Ein<br />

weiteres Manko dieser Untersuchung besteht darin, dass sich das Photoelektronen-<br />

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