24.05.2014 Aufrufe

Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kapitel 5.<br />

Experimente<br />

Abb. 5.12: NACHT-Effekt an N 2 O<br />

Das Verhältnis von Nc /N t zeigt ebenso wie die summierte Zählrate beider Werte einen<br />

leichten Zuwachs im Bereich der O 1s→ 3π ∗ -Resonanz bei 534,6 eV. Die über das<br />

gesamte Spektrum summierte Zählrate (rote Punkte, s. Abb. 5.11) zeigt eine leichte<br />

Verschiebung des Maximums gegen das Signal der 1s-Elektronen des Stickstoffs. Die<br />

Fehlerbalken zeigen den statistischen Fehler. Die Ursache für den erhöhten zweiten<br />

Messwert wird in einem Problem der Datenaufnahme vermutet.<br />

5.3 Messung von Ion-Ion-Koinzidenzen an CO 2<br />

Zur Vorbereitung für zeitaufgelöste Experimente wurde in einer der ersten Messungen<br />

an der P04-Beamline überhaupt die Photoionisation von CO 2 -Molekülen im<br />

Bereich der 1s-Kante von Sauerstoff untersucht. Dazu wurden Ionenkoinzidenzen<br />

über einen Zeitraum von knapp 8 Stunden bei einer nominellen Energie von 539 eV<br />

aufgenommen. Die Energieauflösung der P04-Beamline lag dabei allerdings noch im<br />

Bereich einiger Elektronenvolt, die Ionenzählrate lag bei 203 Hz.<br />

Ergebnisse<br />

Abbildung 5.13 zeigt die PIPICO-Matrix der Messung und eine Simulation zur<br />

Identifikation der Koinzdenzen. Um alle Koinzidenzen der Messung erkennbar in<br />

einer Matrix abzubilden, wurde eine logarithmische Intensitätsskala verwendet, da<br />

die Zählraten der doppelt geladenen Fragmente deutlich geringer sind als die übrigen<br />

Zählraten (s. Tab. 5.4). Durch individuelle lineare Skalierung werden weitere<br />

Intensitätsverteilungen innerhalb der einzelnen Koinzidenzen sichtbar, die in<br />

den zusätzlichen Grafiken abgebildet sind. Die Zählraten aller Koinzidenzen sind<br />

zusammengefasst in Tabelle 5.13 aufgeführt. Dabei werden die Koinzidenzen von<br />

Ionen mit ähnlichen Massen-/Ladungsverhältnissen wegen der Totzeitverluste nur<br />

teilweise erfasst.<br />

Die Koinzidenzen zeichnen sich durch längliche Formen aus, die durch die Cou-<br />

92

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!