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Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg

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Kapitel 2.<br />

Grundlagen der experimentellen Arbeit<br />

regung ist das erste Elektron nicht am weiteren Ionisationsprozess beteiligt und<br />

nimmt damit sozusagen die Rolle eines Zuschauers ein. Dieser Prozess wird daher<br />

als Spectator Decay bezeichnet [13].<br />

Abb. 2.3: Participator- und Spectator-Zerfall infolge von Innerschalenanregung<br />

Innerschalenanregung - Doppelanregung<br />

Der Prozess der Innerschalenionisation<br />

kann unterdrückt werden und<br />

stattdessen zu einer Doppelanregung<br />

führen, wenn die kinetische<br />

Energie des Photoelektrons ausreicht,<br />

um ein weiteres Elektron anzuregen.<br />

In diesem Fall werden das<br />

Photoelektron und das zweite Elektron<br />

in eine höhere Schale angeregt.<br />

Wegen der Energieerhaltung<br />

ist die Doppelanregung nur möglich,<br />

wenn die Summe der einzelnen Anregungsenergien<br />

E Abb. 2.4: Schema einer Doppelanregung<br />

i und der geänderten<br />

Wechselwirkungsenergie ΔE<br />

zwischen den beiden angeregten Elektronen genau der Photonenenergie E Phot entspricht<br />

[14]:<br />

E P hot = E 1 + E 2 + ∆E (2.2)<br />

2.1.2 Folgeprozesse der Innerschalenanregung und -ionisation in<br />

nicht-isolierten Systemen<br />

Befinden sich in der Umgebung eines Atoms oder Moleküls mit einer Innerschalenvakanz<br />

noch weitere Monomere, so öffnen sich zusätzliche Zerfallskanäle der Autoionisation.<br />

Diese Prozesse werden erläutert, ihre Benennung folgt Ueda et al. [15].<br />

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