Volltext - Fachbereich Physik - Universität Hamburg
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Kapitel 1.<br />
Einführung<br />
Der Aufbau des Koinzidenzspektrometers orientierte sich an einem zunächst für<br />
Laborexperimente konzipierten Gerät, das von John H.D. Eland und Raimund Feifel<br />
entwickelt wurde [9]. Dabei wurde ein hocheffizientes Ionen-ToF-Spektrometer,<br />
das Ionen mittels elektrischer Felder auf einen einzelnen Detektor leitet, mit einem<br />
Flugzeitspektrometer kombiniert, dass Elektronen über ein magnetisches Führungsfeld<br />
sehr effzient auf einen zweiten Detektor führt. Einem direkten Einsatz eines<br />
baugleichen Spektrometers an der P04-Beamline steht im Wege, dass die typischen<br />
Flugzeiten mit den Pulsperioden an PETRA III inkompatibel sind. Darüber hinaus<br />
liegen auch keine Erfahrungen zur Messung von sehr schnellen bzw. hochenergetischen<br />
Elektronen mit einem solchen Detektor vor, wie sie an der P04-Beamline zu<br />
erwarten sind.<br />
In dieser Arbeit werden Aufbau und Funktion des Koinzidenzspektrometers erläutert<br />
und Einsatzmöglichkeiten anhand von exemplarischen Messungen aufgezeigt.<br />
In den weiteren Teilen werden zunächst die experimentellen Grundlagen wie<br />
verschiedene Photoionisationsmechanismen, die Funktion der Spektrometerkomponenten<br />
und der Datenaufnahme sowie die Umgebung der P04-Beamline behandelt.<br />
Es folgt eine Kapitel über die konstruktive Arbeit, was insbesondere die Adaption<br />
des Modellkonzepts auf Basis von Simulationen an die P04-Beamline betrifft. Im<br />
vierten Kapitel werden Messungen zur Charakterisierung des Koinzidenzspektrometers<br />
vorgestellt. Nach einer Beschreibung erster Experimente schliesst die Arbeit<br />
mit Ausblick und Zusammenfassung ab.<br />
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