25.05.2014 Aufrufe

DER STADTVERORDNETENVORSTEHER - Pirate Leaks

DER STADTVERORDNETENVORSTEHER - Pirate Leaks

DER STADTVERORDNETENVORSTEHER - Pirate Leaks

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Drucksachennummer: 16/2006 (IX) Seite 3 von 4<br />

Die Rücklage beläuft sich zum 31.12. noch auf rd. 347.000,00 €. Die Gebühr kann deshalb<br />

weiter stabil gehalten werden. Ebenfalls mussten für den Gebührenabschnitt „Stadtentwässerung“<br />

Entnahmen aus der Rücklage vorgenommen werden. Hier waren rd. 65.000,00 €<br />

zum Ausgleich dieses Unterabschnittes notwendig. Die Sonderrücklage Stadtentwässerung<br />

hat zum 31.12.2005 noch einen Bestand von rd. 134.000,00 €, so dass auch hier keine<br />

Gebührenanhebungen notwendig sind.<br />

Bei den sonstigen Finanzausgaben konnten Minderausgaben bei den Zinsausgaben verbucht<br />

werden. Insgesamt konnten hier durch günstige Zinsanpassungen bzw. auch durch die<br />

Bildung eines Haushaltseinnahmerestes, der erst im Haushaltsjahr 2006 realisiert werden<br />

muss, insgesamt rd. 330.000,00 € eingespart werden. Der Haushaltseinnahmerest beläuft<br />

sich auf 2.450.000,00 €. Bei der Gewerbesteuerumlage musste allerdings bedingt durch die<br />

Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer auch eine erhöhte Gewerbesteuerumlage abgeführt<br />

werden. Hier waren insgesamt rd. 423.000,00 € Mehrausgaben festzustellen. Bei den Zuweisungen<br />

und Umlagen konnten Minderausgaben von rd. 156.000,00 € festgestellt werden.<br />

Die Zuführung an den Vermögenshaushalt enthält den Überschuss des Verwaltungshaushaltes<br />

in Höhe von rd. 35.000,00 € sowie Zuführungen an sonstige Rücklagen bzw. die Durchleitung<br />

der Fehlbelegungsabgabe in Höhe von rd. 53.500,00 €.<br />

II. Vermögenshaushalt<br />

Durch die fehlende Pflichtzuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt musste<br />

die Finanzierung des Vermögenshaushaltes im wesentlichen, wie bereits im Haushaltsplan<br />

vorgesehen, durch den Verkauf von Grundstücken bzw. durch Entnahmen aus Rücklagen<br />

erfolgen. Insgesamt wurden rd. 1.774.000,00 € den Rücklagen entnommen. Hiervon entfielen<br />

alleine rd. 1.660.000,00 € auf die Finanzierung der Entlastungsstraße Friedrichsdorf. Die<br />

restlichen Mittel wurden aus der Gebührenausgleichsrücklage Stadtentwässerung und aus<br />

der Gebührenausgleichsrücklage Müllbeseitigung für den Ausgleich der Gebührenhaushalte<br />

im Verwaltungshaushalt benötigt. Aus Grundstückserlösen wurden rd. 3.287.000,00 € eingenommen.<br />

Hiervon mussten, wie bereits im Verwaltungshaushalt dargestellt, rd.<br />

1.636.000,00 € als Ersatzdeckungsmittel für die Tilgungsleistungen verwandt werden. Der<br />

restliche Anteil konnte zur Finanzierung des Vermögenshaushaltes herangezogen werden.<br />

Die geplante Neuaufnahme von Krediten in Höhe von rd. 3.150.000,00 € wurde mit rd.<br />

2.500.000,00 € sollmäßig benötigt. Hiervon entfallen allerdings jedoch 2.450.000,00 € auf<br />

bisher noch nicht getätigte Kreditaufnahmen, die als Haushaltseinnahmerest jedoch im Abschluss<br />

bereits verbucht wurden. Die istmäßige Verschuldung beläuft sich zum 31.12.2005<br />

auf rd. 15.400.000,00 €. Gegenüber dem Bestand zum 31.12.2004 in Höhe von rd.<br />

15.300.000,00 € ergibt sich insofern nur eine geringfügige Erhöhung der Verschuldung um<br />

rd. 100.000,00 €.<br />

Bei der Allgemeinen Rücklage ist erfreulicherweise anzumerken, dass die ursprünglich vorgesehene<br />

Entnahme zur Abdeckung des Defizits im Verwaltungshaushalt bedingt durch die<br />

sehr sparsame Haushaltsführung und allerdings auch durch die Mehreinnahmen im Gewerbesteuer-<br />

bzw. Einkommensteuerbereich in voller Höhe entfallen kann. Der Bestand der Allgemeinen<br />

Rücklage wird zum 31.12.2005 nach der abschlussbedingten Zuführung aus dem<br />

Vermögenshaushalt von 29.211,93 € sich auf insgesamt 2.905.904,57 € belaufen. Damit ist<br />

für das Haushaltsjahr 2006 die Liquidität der Stadtkasse weiterhin gewährleistet. Die Rücklage<br />

„Entwicklungsbereich“ verbleibt nach wie vor bei einem Bestand von rd. 2.550.000,00 €<br />

und die Gebührenausgleichsrücklage Stadtentwässerung sowie auch die nach wie vor vorhandene<br />

Gebührenausgleichsrücklage Abfallbeseitigung gewährleisten weiterhin Gebührenkontinuität<br />

für das nächste Haushaltsjahr.<br />

...

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!