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Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS

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Durch die<br />

Verkehrsleitzentrale<br />

überwachte<br />

Zufahrtsbeschränkung<br />

Verkehrsleitzentrale aus bedient<br />

werden. An den Stellen, an denen<br />

elektrische Poller aus Gründen der<br />

Ästhetik oder aufgrund besonderer<br />

Nutzeranforderungen nicht<br />

möglich waren, wurde auf Pflanzen<br />

oder andere dekorative Elemente<br />

<strong>zu</strong>rückgegriffen.<br />

Am Anfang der Initiative standen<br />

Besprechungen mit den verschiedenen<br />

Interessengruppen. Über 50<br />

derartige Besprechungen wurden<br />

durchgeführt, mit Bürgern, Behindertengruppen,<br />

<strong>dem</strong> Einzelhandel,<br />

Hoteliers, Speditionen, aber auch<br />

verschiedenen Abteilungen der<br />

Stadtverwaltung und der Polizei,<br />

der Feuerwehr und den Rettungsdiensten.<br />

Bei diesen Besprechungen<br />

sollten die wesentlichen<br />

Aspekte des Konzepts diskutiert<br />

und nach Möglichkeit ein Konsens<br />

erreicht werden, um eine möglichst<br />

breite Akzeptanz der Maßnahme<br />

<strong>zu</strong> erreichen.<br />

Der nächste Schritt umfasste die<br />

Errichtung sieben weiterer Anzeigetafeln<br />

entlang dieser Hauptverkehrsadern<br />

mit Angaben <strong>zu</strong> freien<br />

Parkmöglichkeiten in Parkhäusern<br />

und Tiefgaragen. Gleichzeitig<br />

wurde auch eine Öffentlichkeitslichkeitskampagne<br />

begleitet.<br />

Die neue Verkehrsleitzentrale<br />

und die Zufahrtsbeschränkungen<br />

wurden im September 2006 eingeweiht.<br />

Jede neu eingerichtete Zone<br />

mit Zufahrtsbeschränkung wurde<br />

mit einem Straßenfest, Kinderattraktionen<br />

sowie Musik und Tanz<br />

eingeweiht. So wurde die Öffentlichkeit<br />

da<strong>zu</strong> eingeladen, die Eröffnung<br />

<strong>einer</strong> autoarmen Zone nach<br />

der anderen <strong>zu</strong> feiern. Insgesamt<br />

gab es vier große Veranstaltungen<br />

mit einem hohen Besucherandrang<br />

über die auch die nationale Presse<br />

berichtete. Dabei wurden sowohl<br />

der Prozess als öffentliche Initiative<br />

als auch das Ergebnis selbst als<br />

positives Beispiel erwähnt.<br />

Mit den Speditionen wurden<br />

Vereinbarungen über bestimmte<br />

Zeiten für die Warenauslieferung<br />

getroffen. Die Stadtverwaltung<br />

plädierte dabei für ein äußerst<br />

nachhaltiges Lieferkonzept mit<br />

Elektrofahrzeugen, das innerhalb<br />

des CARAVEL-Projekts entwickelt<br />

wurde. Die einzigen Lieferfahrzeuge<br />

mit freiem Zugang in die<br />

Bereiche mit Zufahrtsbeschränkungen<br />

werden folglich Elektro-Lieferfahrzeuge<br />

und Fahrräder als Teil<br />

eines künftigen Logistikkonzepts<br />

Zweitausend Smart Cards, mit<br />

denen es möglich ist, die Poller<br />

elektronisch <strong>zu</strong> öffnen, wurden an<br />

Anwohner, Polizei, Rettungsdienste,<br />

Feuerwehr, Müllabfuhr, Taxis<br />

und soziale Dienste verteilt. Die<br />

Einführung der Zufahrtsbeschränkungen<br />

wurde durch eine Öffentfür<br />

die Innenstadt sein.<br />

Mobilitäts-Informationssystem<br />

Mit der Neuordnung des gesamten<br />

Stadtverkehrs sollte auch ein<br />

Mobilitäts-Informationssystem installiert<br />

werden, damit die Bürgern<br />

sich entsprechend informieren<br />

können.<br />

Als erster Schritt wurden Echtzeit-Anzeigetafeln<br />

<strong>zu</strong>r aktuellen<br />

Verkehrssituation auf den sieben<br />

Hauptverkehrsachsen von Burgos<br />

installiert. Die Panels wurden an<br />

wichtigen Kreu<strong>zu</strong>ngen aufgestellt.<br />

Verknüpft mit der Verkehrsleitzentrale<br />

bieten die Anzeigetafeln den<br />

Kraftfahrern Alternativstrecken<br />

<strong>zu</strong>r Umfahrung von Staus in der<br />

Innenstadt an. Dies ist besonders<br />

bei hohem Verkehrsaufkommen<br />

nützlich, wie z. B. während der<br />

Hauptverkehrszeit, während der<br />

Ferien oder bei Großveranstaltungen.<br />

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