Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS
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Zusammenhang zwischen <strong>dem</strong> Grad der Zustimmung und der tatsächlichen<br />
Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen des Luftreinhalteplans.<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
Ausstattung<br />
aller öffentlichen<br />
Busse<br />
mit Rußpartikelfiltern<br />
LKW-Durchfahrtsverbot<br />
(A1)<br />
Umweltzone<br />
(A2)<br />
Verbesserung<br />
des Radwegenetzes<br />
Verdoppelung<br />
der Parkgebühren<br />
tatsächliche Wirksamkeit<br />
Zustimmung<br />
Den Bürgern wurden auch über<br />
den Luftreinhalteplan hinausgehende<br />
Maßnahmen <strong>zu</strong>r Beurteilung<br />
vorgelegt. Mit Ausnahme<br />
<strong>einer</strong> City-Maut, die nur etwa<br />
30 % Zuspruch erhielt, fielen der<br />
Grad der Zustimmung und die<br />
angenommene Wirksamkeit der<br />
anderen Maßnahmen ebenfalls<br />
hoch aus. Großen Zuspruch<br />
fanden sogar sehr „strenge”<br />
Maßnahmen, wie die Einführung<br />
<strong>einer</strong> verkehrsfreien Zone in der<br />
Innenstadt oder ein Fahrverbot<br />
für alle Fahrzeuge an Tagen mit<br />
Grenzwertüberschreitungen (in<br />
Stuttgart jeder zweite bis dritte<br />
Tag!).<br />
wurde es <strong>zu</strong>nächst als „Runder<br />
Tisch“ <strong>zu</strong>m Lärmminderungsplan<br />
in Stuttgart eingerichtet,<br />
bevor sein <strong>Auf</strong>gabengebiet 2005<br />
auf Vorschlag der Experten um<br />
die Maßnahmen des Luftreinhalteplans<br />
erweitert wurde, da<br />
viele der Maßnahmen in beiden<br />
Bereichen anwendbar sind. Stuttgart<br />
ist eine der ersten Städte,<br />
die dieses innovative Konzept<br />
umsetzt. Der BKLLS setzt sich<br />
<strong>zu</strong>sammen aus einem breiten<br />
Spektrum an lokalen Interessenvertretern.<br />
Hier<strong>zu</strong> gehören<br />
Vertreter des Verbands Region<br />
Stuttgart, der baden-württembergischen<br />
Landesregierung, der<br />
verschiedenen Abteilungen der<br />
Stadtverwaltung, der öffentlichen<br />
Verkehrsunternehmen, der Handelskammern,<br />
der Automobil-,<br />
Radfahrer- und Umweltverbände<br />
und der Universität Stuttgart.<br />
Zusammenhang zwischen <strong>dem</strong> Grad der Zustimmung und der tatsächlichen<br />
Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen außerhalb des Luftreinhalteplans.<br />
61<br />
Beraterkreis Lärmschutz<br />
und Luftreinhaltung<br />
Stuttgart<br />
Zur Unterstüt<strong>zu</strong>ng der kommunalen<br />
Entscheidungsträger bei<br />
der Auswahl und Umset<strong>zu</strong>ng von<br />
Maßnahmen und <strong>zu</strong>r frühzeitigen<br />
Vermeidung von kritischen Situationen<br />
wurde das Expertengremium<br />
„Beraterkreis Lärmschutz<br />
und Luftreinhaltung Stuttgart”<br />
(BKLLS) eingesetzt. Ende 2004<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
tatsächliche Wirksamkeit<br />
Zustimmung<br />
Einführung<br />
<strong>einer</strong> verkehrsfreien<br />
Zone im<br />
Stadtzentrum<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
Fahrverbot für<br />
alle Fahrzeuge<br />
an Tagen mit<br />
Überschreitung<br />
der Luftschadstoffgrenzwerte<br />
CarSharing<br />
Kostenloses<br />
Parken für<br />
schadstoffarme<br />
Fahrzeuge<br />
City-Maut