Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS
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Wussten<br />
Sie<br />
schon, ...<br />
... dass Sie Ihre<br />
Fahrten in Krakau<br />
mit Hilfe<br />
eines Online-<br />
Dienstes planen<br />
und auch<br />
die Hilfe des<br />
Mobilitätsberaters<br />
nutzen<br />
können?<br />
Vor Beginn des CARAVEL-Projekts war die allgemeine Verkehrssituation<br />
um die Universität herum einfach schrecklich - ganz<br />
<strong>zu</strong> schweigen vom täglichen Kampf bei der Parkplatzsuche. Die<br />
Umset<strong>zu</strong>ng des Mobilitätskonzepts entpuppte sich dann als viel<br />
erfolgreicher als ich ursprünglich dachte. Heute nutze ich das internetbasierte<br />
System <strong>zu</strong>r Bildung von Fahrgemeinschaften und teile<br />
mein Auto mit mehreren Mitfahrern. Dies ist manchmal wirklich<br />
eine große Hilfe!<br />
Integriertes Mobilitätskonzept für die Technische<br />
Universität Krakau<br />
Die Technische Universität Krakau<br />
ist stark von der steigenden Motorisierung<br />
betroffen: Immer mehr<br />
Beschäftigte und Studierende<br />
fahren mit <strong>dem</strong> eigenen Pkw <strong>zu</strong>r<br />
Universität oder pendeln zwischen<br />
den über die Stadt verteilten Einrichtungen<br />
hin und her. Alternative<br />
Verkehrsmittel gelten als weniger<br />
angesehen, sind nicht so <strong>zu</strong>verlässig<br />
oder schlicht und einfach nicht<br />
verfügbar. Die Parkraumsituation<br />
wird sich mit <strong>dem</strong> <strong>Weg</strong>fall weiterer<br />
Parkstände durch den Neubau <strong>einer</strong><br />
Bibliothek noch verschlechtern.<br />
Daher entschloss sich die Universitätsverwaltung,<br />
etwas gegen diese<br />
nicht mehr länger hinnehmbare<br />
Situation <strong>zu</strong> unternehmen. Sie<br />
beauftragte das Institut für Straßen-<br />
und Schienenverkehrswesen<br />
mit der Ausarbeitung einfacher<br />
und doch effizienter Lösungsansätze.<br />
Damit war die Idee eines<br />
integrierten Mobilitätskonzepts für<br />
die Technische Universität Krakau<br />
geboren.<br />
Zuerst wurde eine Untersuchung<br />
<strong>zu</strong>r aktuellen Verkehrssituation<br />
an der Universität durchgeführt.<br />
Ihr Ergebnis war eine ganze<br />
Reihe von Lösungsvorschlägen <strong>zu</strong>r<br />
Verringerung des Pkw-Verkehrs<br />
und <strong>zu</strong>r Förderung umweltfreundlicher<br />
Verkehrsmittel unter den<br />
Beschäftigten und Studierenden.<br />
Das Mobilitätskonzept stellte die<br />
folgenden ehrgeizigen Ziele auf:<br />
» Veränderung des Verhaltens von<br />
Beschäftigten und Studierenden<br />
<strong>zu</strong> Gunsten nachhaltiger Verkehrsmittel.<br />
» Verringerung des Parkraumbedarfs<br />
auf <strong>dem</strong> Universitätsgelände.<br />
» Verringerung der Verkehrsüberlastungen<br />
in der Nähe des<br />
Warszawska-St.-Campus.<br />
Zu diesem Zweck wurden verschiedene<br />
Aktionen mit <strong>dem</strong> Ziel der<br />
Förderung des Bewusstseins für<br />
nachhaltige Mobilität ungesetzt.<br />
Außer<strong>dem</strong> sollten gute Bedingungen<br />
für diejenigen geschaffen<br />
werden, die umweltfreundliche<br />
Verkehrsmittel nutzen.<br />
Insgesamt wurden die folgenden<br />
sieben Elemente des Mobilitätskonzepts<br />
umgesetzt:<br />
1. Mobilitätsverhalten<br />
und Verkehrsangebot<br />
2.000 Beschäftigte und Studierende<br />
beteiligten sich an der Umfrage<br />
<strong>zu</strong>m Mobilitätsverhalten. Ferner<br />
wurden das Parkraumangebot für<br />
Pkw und Fahrräder sowie die Busund<br />
Straßenbahnlinien (Fahrpläne,<br />
Taktzeiten), die <strong>zu</strong>r Universität<br />
führen, untersucht.<br />
2. Neue Verkehrsverbindungen<br />
zwischen den<br />
einzelnen Einrichtungen<br />
der Universität<br />
Das Konzept sieht die Verbesserung<br />
der Verbindungen im<br />
öffentlichen Verkehr zwischen<br />
den verschiedenen Universitätseinrichtungen<br />
vor. Die Route <strong>einer</strong><br />
der beiden Busverbindungen<br />
zwischen <strong>dem</strong> Studentendorf und<br />
<strong>dem</strong> Warszawska-St.-Campus<br />
wird verändert werden, um die<br />
Fahrtzeit <strong>zu</strong> verkürzen. Ferner<br />
wird die Endstation <strong>zu</strong>m Czyzyny-<br />
Campus verlegt, so dass zwischen<br />
Studentendorf, Czyzyny-Campus<br />
und Warszawska-St.-Campus nicht<br />
mehr umgestiegen werden muss.<br />
Zusätzlich wurde eine neue Straßenbahnlinie<br />
zwischen den beiden<br />
wichtigsten Universitätsschwerpunkten<br />
eingerichtet.<br />
3. Entwurf eines Konzepts<br />
für Radwege zwischen<br />
den einzelnen Universitätseinrichtungen<br />
<strong>Auf</strong>bauend auf Vorschlägen von<br />
Beschäftigten und Studierenden<br />
wurde ein Konzept <strong>zu</strong>r Verbindung<br />
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