18.06.2014 Aufrufe

Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS

Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS

Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

CiViTAS (CIty-VITAlty-Sustainability) steht für eine umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität in Städten.<br />

Mit der CiViTAS-Initiative verfolgt die EU das Ziel, einen entscheidenden Durchbruch <strong>zu</strong> erreichen,<br />

in<strong>dem</strong> die Umset<strong>zu</strong>ng von ambitionierten, integrierten und nachhaltigen städtischen Mobilitätskonzepten<br />

mit spürbaren Verbesserungen für alle EU-Bürger gefördert und evaluiert wird. CiViTAS wurde<br />

von Städten für Städte konzipiert und bietet den Rahmen für das Erforschen und Evaluieren neuer Lösungsansätze<br />

und Konzepte für nachhaltige städtische Mobilität. CiViTAS-Projekte zeichnen sich durch<br />

eine besonders ausgeprägte politische Verpflichtung vor Ort aus.<br />

Die Handlungs- und Politikfelder der CiViTAS-Initiative umfassen folgende Bereiche:<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

»<br />

Energie- und kostensparende umweltfreundliche Fahrzeugflotten<br />

Nachfragemanagement: Zufahrtsbeschränkungen, integrierte Gebührenkonzepte<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Neue Formen der Fahrzeugnut<strong>zu</strong>ng und des Fahrzeugbesitzes<br />

Neue Güterverkehrskonzepte<br />

Innovative „weiche” Maßnahmen <strong>zu</strong>r Lenkung der Mobilitätsnachfrage<br />

Verkehrslenkungssysteme und Verkehrsinformation<br />

Das zweite Jahr endete mit <strong>einer</strong><br />

Überprüfung des allgemeinen<br />

Projektstatus. Projektleiter,<br />

Technischer Koordinator und<br />

die lokalen Teams besprachen<br />

offene Fragen und Erfolge jeder<br />

einzelnen Maßnahme und vereinbarten<br />

notwendige Änderungen.<br />

Während die Umset<strong>zu</strong>ng im<br />

dritten Projektjahr weitergeführt<br />

wurde, wurden die vorgeschlagenen<br />

Änderungen sowie die bereits<br />

erreichten Erfolge in einem<br />

<strong>zu</strong>r Projekthalbzeit angesetzten<br />

Überprüfungsverfahren, <strong>dem</strong><br />

sogenannten „mid-term review“,<br />

mit der Europäischen Kommission<br />

diskutiert. Der allgemeine<br />

Status wurde als sehr gut und in<br />

Einklang mit den Projektvorgaben<br />

bewertet. Dennoch mussten<br />

einige der Maßnahmen aufgrund<br />

politischer, organisatorischer,<br />

finanzieller und technischer<br />

Überlegungen abgeändert<br />

werden. Die Gründe hierfür lagen<br />

allerdings in aller Regel nicht im<br />

Projekt. Diese Veränderungen<br />

waren Gegenstand <strong>einer</strong> von<br />

der Kommission im Jahr 2007<br />

bewilligten Vertragsänderung.<br />

Die „heiße” Evaluierungsphase<br />

begann im dritten Jahr mit<br />

Gesprächen und Vereinbarungen<br />

über Evaluierungsverfahren, -methoden<br />

und -indikatoren.<br />

Der größte Teil der für die<br />

Evaluierung notwendigen Daten<br />

wurde im vierten Projektjahr<br />

gesammelt. Diese wurden dann<br />

während der letzten Monate des<br />

Projekts analysiert und gingen<br />

als ausführliche Ergebnisse in<br />

den Evaluierungsbericht ein.<br />

Außer<strong>dem</strong> wurden während<br />

des vierten Jahres Analysen <strong>zu</strong>r<br />

Beschreibung des Umset<strong>zu</strong>ngsprozesses<br />

durchgeführt. Dadurch<br />

konnten wertvolle Einsichten<br />

<strong>zu</strong> fördernden und hemmenden<br />

Faktoren der Maßnahmenumset<strong>zu</strong>ng<br />

gewonnen werden, die in<br />

Zukunft helfen werden, komplexe<br />

Maßnahmen besser um<strong>zu</strong>setzen.<br />

Sowohl auf der lokalen Ebene<br />

als auch auf der Projektebene<br />

wurden zahlreiche öffentlichkeitswirksame<br />

Aktivitäten durchgeführt.<br />

Während der Schwerpunkt<br />

auf der lokalen Ebene auf<br />

Aktivitäten für die Bevölkerung<br />

lag, richteten sich die Aktivitäten<br />

auf der Projektebene in erster<br />

Linie an Politiker, Fachleute und<br />

Studenten, die mit nachhaltiger<br />

städtischer Mobilität befasst<br />

sind. Im Zuge dieser Aktivitäten<br />

wurden unter anderem drei<br />

Broschüren erstellt. In der ersten,<br />

2006 veröffentlichten Broschüre,<br />

wurde das Projekt vorgestellt. Die<br />

zweite Broschüre aus <strong>dem</strong> Jahr<br />

2007 präsentiert erste Leuchtturmprojekte<br />

und in dieser dritten<br />

Broschüre, <strong>dem</strong> vorliegenden<br />

Abschlussbericht, werden alle<br />

Ergebnisse und Erfolge dargelegt.<br />

CARAVEL veröffentlichte <strong>zu</strong><strong>dem</strong><br />

regelmäßig Projekt-Newsletter<br />

und organisierte die CARAVEL<br />

Summer University, die aus vier<br />

Seminaren in Burgos, Stuttgart,<br />

Genua und Budapest bestand.<br />

Dabei wurden die spezifischen<br />

Erfahrungen und Ergebnisse aus<br />

<strong>dem</strong> Projekt an Studenten und<br />

junge Experten weitergegeben.<br />

Im Laufe der vierjährigen engen<br />

Zusammenarbeit und in der<br />

vorangegangenen zweijährigen<br />

Vorbereitungs- und Verhandlungsphase<br />

wuchs eine wahre<br />

CARAVEL-Familie <strong>zu</strong>sammen. Die<br />

Projekttreffen und die bilaterale<br />

Zusammenarbeit schufen<br />

persönliche und organisatorische<br />

Partnerschaften, die fortbestehen<br />

und die Grundlage für weitere<br />

gemeinsame Aktivitäten bilden<br />

werden. Genua und Krakau sind<br />

in der langfristigen Evaluierung<br />

der CiViTAS-Ergebnisse beteiligt<br />

und Krakau arbeitet an der<br />

Einrichtung eines Zentrums <strong>zu</strong>m<br />

Transfer von Maßnahmen in andere<br />

interessierte Städte. Krakau<br />

richtete das CiViTAS-Forum 2009<br />

aus, so wie Burgos dies 2006 tat.<br />

91

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!