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Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS

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An CARAVEL beteiligten sich die folgenden Partner:<br />

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Stadtverwaltungen: Genua, Burgos, Krakau, Stuttgart<br />

Betreiber öffentlicher Verkehrsmittel: Azienda Mobilitáe Trasporti S.p.A. (AMT) und Azienda Mobilitáe<br />

Infrastrutture s.p.a (AMI) (Genua), Miejskie Przedsiebiorstwo Komunikacyjne SA (MPK) (Krakau)<br />

System- und Softwareanbieter: Softeco Sismat SpA (Genua)<br />

Private Forschungs- und Beratungsunternehmen: Rupprecht Consult Forschung & Beratung GmbH<br />

(Köln), D´Appolonia s.p.a (Genua), SSP Consult Beratende Ingenieure GmbH (Stuttgart), FORMS<br />

Group (Krakau)<br />

Öffentliche Einrichtungen (Forschung und Verwaltung): Agenzia Regionale per l’Energia della<br />

Liguria Spa (Regionale Energieagentur) (Genua), Agenzia Regionale per la Protezione dell’ Ambiente<br />

Ligure (Umweltschutzbehörde der Region Ligurien) (Genua), Verband Region Stuttgart (Stuttgart)<br />

Universitäten: Universität Genua - Lehrstuhl für Wirtschaftswissenschaften und Quantitative Methoden,<br />

Politechnika Krakowska im.Tadeusza Kosciuszki (Technische Universität Krakau), Universität<br />

Stuttgart - Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik<br />

Non-Profit-Organisationen: Istituto Internazionale Delle Comunicazioni (Genua), Asociación Plan<br />

Estratégico Ciudad de Burgos (Burgos), Instituto Tecnológico de Castilla y León (Burgos)<br />

» Burgos hat sich sehr um den<br />

frühzeitigen Dialog der verschiedenen<br />

Interessensgruppen (Bewohner,<br />

Einzelhandel, Hotelerie<br />

und Gastronomie, Hersteller,<br />

Ingenieurbüros, Stadtverwaltung)<br />

bemüht. Dadurch gelang es<br />

Burgos, durch Zufahrtsbeschränkungen<br />

seinen historischen<br />

Stadtkern in s<strong>einer</strong> einzigartigen<br />

Bedeutung <strong>zu</strong> erhalten. Da aber<br />

gleichzeitig der öffentliche Personennahverkehr<br />

ausgebaut wurde,<br />

hat sich die Erreichbarkeit des<br />

Stadtkerns nicht verschlechtert.<br />

Burgos wurde daher bereits mehrere<br />

Male für seine Bemühungen<br />

ausgezeichnet.<br />

» Genua ergänzte sein<br />

CarSharing-System um spezielle<br />

behindertengerechte Fahrzeuge,<br />

um Lieferfahrzeuge und die<br />

Einbindung der Stadtverwaltung.<br />

Die Zufahrtsbeschränkungen<br />

wurden durch ein Gebührensystem<br />

für die Güterverteilung im<br />

Stadtzentrum erweitert, das auf<br />

einem Konzept eines Mobilitätsguthabens<br />

basiert. Ziel der Maßnahmen<br />

ist die Reduzierung der<br />

Anzahl von Lieferfahrzeugen und<br />

Pkw im historischen Stadtkern.<br />

» Krakau führte das erste<br />

bedarfsorientierte (Bus-)Verkehrssystem<br />

in Polen ein. Dieses<br />

Konzept und die damit verbundene<br />

Technologie wurden von<br />

Genua auf Krakau übertragen.<br />

Krakau entwickelte auch einen<br />

kombinierten Fahrausweis<br />

für öffentliche und private<br />

Verkehrsunternehmen der Stadt<br />

und der Region und baut gerade<br />

ein Transferzentrum auf, in <strong>dem</strong><br />

Städte Ideen und wichtige Informationen<br />

für mögliche eigene<br />

Mobilitätsprojekte finden können.<br />

Krakau war außer<strong>dem</strong> die<br />

erste polnische Stadt mit einem<br />

öffentlichen Fahrradleihsystem.<br />

» Stuttgart hat seinen Fahrgemeinschaftsservice<br />

ausgeweitet:<br />

Heute haben 35 Unternehmen<br />

aus Stuttgart und der Region,<br />

darunter auch weltweit führende<br />

Unternehmen aus der Automobilund<br />

IT-Branche, das System in<br />

ihre Intranets aufgenommen und<br />

mehr als 30 Städte in der Region<br />

bieten auf ihren Internetseiten<br />

Links <strong>zu</strong> diesem Angebot. Auch<br />

Freizeitaktivitäten, wie Spiele der<br />

Fußball-Bundesliga oder der örtliche<br />

Zoo, wurden in das System<br />

integriert. Stuttgart beherbergt<br />

Deutschlands erste Integrierte<br />

Verkehrsleitzentrale, in der das<br />

städtische Verkehrsmanagement,<br />

die Polizei, die Feuerwehr, die<br />

Rettungsdienste und der öffentliche<br />

Personennahverkehr unter<br />

einem Dach <strong>zu</strong>sammenarbeiten.<br />

Diese Beispiele verdeutlichen<br />

den politischen Willen, den städtischen<br />

Personen- und Güterverkehr<br />

radikalen Veränderungen <strong>zu</strong><br />

unterziehen, jedoch nicht gegen<br />

den Willen der Betroffenen, sondern<br />

mit deren Hilfe. Daher sind<br />

alle Beteiligten mit ein<strong>zu</strong>beziehen<br />

und <strong>zu</strong> überzeugen. So wird<br />

die <strong>Auf</strong>gabe, „eine neue Kultur<br />

umweltfreundlicher Mobilität<br />

auf<strong>zu</strong>bauen”, die sich die vier<br />

Bürgermeister der CARAVEL-<br />

Städte <strong>zu</strong> Beginn des Projekts<br />

gestellt haben, Realität.<br />

Während der vierjährigen Zusammenarbeit<br />

entwickelten sich<br />

die vier CARAVEL-Städte Burgos,<br />

Genua, Krakau und Stuttgart<br />

sowie alle am Projekt beteiligten<br />

Organisationen und Personen <strong>zu</strong><br />

<strong>einer</strong> wahren CARAVEL-Familie<br />

und sammelten außergewöhnliche<br />

und wertvolle Erfahrungen<br />

weit über den Mobilitätsbereich<br />

hinaus.<br />

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