Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS
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Der „CARAVEL<br />
Infomobility Bus“<br />
Mobilitätsforum<br />
Die ständig <strong>zu</strong>nehmenden<br />
Verkehrsüberlastungen zwangen<br />
die öffentliche Verwaltung <strong>zu</strong>r<br />
Umset<strong>zu</strong>ng neuer Maßnahmen<br />
<strong>zu</strong>r Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens,<br />
die letztlich den<br />
Individualverkehr einschränken<br />
oder gar ganz unterbinden. Derartige<br />
Maßnahmen stoßen in der<br />
Bevölkerung oft auf Ablehnung,<br />
besonders bei denjenigen, die<br />
sich der bestehenden Alternativen<br />
im öffentlichen Verkehr und<br />
der starken Wirkung ihres traditionellen<br />
Mobilitätsverhaltens<br />
auf die Umwelt nur un<strong>zu</strong>reichend<br />
bewusst sind. Genuas Mobilitätsforum<br />
besitzt alle nötigen Ressourcen,<br />
um über diese <strong>neuen</strong><br />
Maßnahmen <strong>zu</strong> informieren und<br />
<strong>zu</strong> helfen, innovatives Verkehrsverhalten<br />
ein<strong>zu</strong>üben. Das im<br />
Palazzo Ducale untergebrachte<br />
Forum steht allen Bürgern offen.<br />
Es richtete mit <strong>dem</strong> „CARAVEL<br />
Infomobility Bus“ auch einen<br />
mobilen Service ein, der in den<br />
Stadtteilen, in denen CARAVEL-<br />
Maßnahmen umgesetzt wurden,<br />
über diese informiert.<br />
Mobilitätskonzept für<br />
Genuas Messegelände<br />
Diese Maßnahme soll das Mobilitätsmanagement<br />
in Genua auf<br />
weitere Zielgruppen, wie Touristen<br />
und Besucher, ausweiten und<br />
ihnen bei der Umset<strong>zu</strong>ng eines<br />
nachhaltigen Mobilitätsverhaltens<br />
behilflich sein. Ferner sollte<br />
ein umfassendes Mobilitätskonzepts<br />
für Genuas Messegelände<br />
aufgestellt werden, um dessen<br />
Erreichbarkeit <strong>zu</strong> erhöhen und<br />
seine verkehrlichen Wirkungen<br />
<strong>zu</strong> verringern. Daher wurden Mobilitätskonzepte<br />
für bedeutende<br />
Veranstaltungen aufgestellt.<br />
Dabei richtete sich das Hauptaugenmerk<br />
auf das Parkraummanagement,<br />
Verbesserungen<br />
der Verkehrsführung und des<br />
-flusses, den öffentlichen Verkehr,<br />
einschl. integrierter Tickets,<br />
Fußgängerrouten, und integrierte<br />
Informationen. Zusammen<br />
führten diese Maßnahmen <strong>zu</strong><br />
<strong>einer</strong> besseren Erreichbarkeit des<br />
Messegeländes, was mehr als 40<br />
% der Besucher bestätigten.<br />
Mobilitätskonzept für<br />
das Krankenhaus San<br />
Martino<br />
Das Krankenhaus San Martino<br />
ist eines der größten Krankenhäuser<br />
Italiens. Es liegt an <strong>einer</strong><br />
Hauptverkehrsstraße und ist<br />
von den damit verbundenen<br />
typischen negativen Wirkungen<br />
betroffen. Die wichtigsten Ziele<br />
der Maßnahme waren die Verbesserung<br />
der Erreichbarkeit des<br />
Krankenhauses und des Mobilitätsverhaltens<br />
von Beschäftigten<br />
und Besuchern. Um dies <strong>zu</strong><br />
erreichen, wurden ein allgemeines<br />
Mobilitätskonzept für das<br />
Krankenhaus und „Wohnung-<br />
Arbeitsplatz-Mobilitätspläne“<br />
für die Beschäftigten ausgearbeitet,<br />
die zahlreiche integrierte<br />
Maßnahmen anbieten. Zu diesen<br />
gehören ein Fahrgemeinschafts-<br />
Angebot, spezielle Verbindungen<br />
von kritischen Stellen in der<br />
Stadt <strong>zu</strong>m Krankenhaus, die<br />
Erweiterung des öffentlichen<br />
Verkehrs auf <strong>dem</strong> Gelände des<br />
Krankenhauses, eine Mobilitäts-<br />
Informationsplattform sowie die<br />
Verwendung von emissionsfreien<br />
Fahrzeugen auf <strong>dem</strong> Krankenhausgelände.<br />
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