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Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS

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Krakau<br />

Für mich war schon immer die<br />

einfachste Art der Fortbewegung<br />

mein Auto. Damit bin ich fl e-<br />

xibel, schnell und unabhängig.<br />

Doch ich muss auch gestehen,<br />

dass ich nicht viel über den<br />

öffentlichen Verkehr und seine<br />

vielen verschiedenen einfachen<br />

und auch <strong>zu</strong>verlässigen Alternativen<br />

der Fortbewegung wusste.<br />

JA<br />

91%<br />

NEIN 9%<br />

Sind Sie für Förderprogramme der<br />

Stadt Krakau (wie „Prämien für<br />

Fahrkarten”) im Rahmen eines nachhaltigen<br />

Mobilitätsmanagements?<br />

44<br />

Marketing für nachhaltige Mobilität<br />

Krakau hat wie viele andere Städte<br />

in Mittel- und Osteuropa einen<br />

hohen Anteil des öffentlichen<br />

Verkehrs am Modal-Split. Der<br />

Trend geht jedoch in Richtung der<br />

Pkw-Nut<strong>zu</strong>ng. Zwei Maßnahmen,<br />

um diesem Trend entgegen<strong>zu</strong>wirken,<br />

waren die Modernisierung<br />

des Fuhrparks des öffentlichen<br />

Verkehrsbetriebs MPK sowie die<br />

Verbesserung des Angebots im<br />

öffentlichen Verkehr, etwa durch<br />

integrierte Tickets oder bedarfsorientierte<br />

Angebote.<br />

Aber, Infrastruktur und Service <strong>zu</strong><br />

verbessern, ist nur die eine Seite<br />

der Medaille, die andere ist, diese<br />

Verbesserungen auch publik <strong>zu</strong><br />

machen. Krakau entwickelte daher<br />

ein integriertes und umfassendes<br />

Marketingkonzept für nachhaltige<br />

städtische Mobilität. Das übergeordnete<br />

Ziel dieses Konzepts<br />

bestand in der Schaffung <strong>einer</strong><br />

„<strong>neuen</strong> Mobilitätskultur”. Die<br />

Beteiligung von Bürgern und<br />

Wirtschaft an Diskussionen und<br />

Entwicklungen im öffentlichen<br />

Verkehr steigerte das Bewusstsein<br />

für nachhaltige und alternative<br />

Verkehrsmittel. Sobald erkannt<br />

wird, dass diese Verkehrsmittel<br />

eigenen individuellen oder unternehmensbezogenen<br />

Mobilitätsansprüchen<br />

genügen, kommt es<br />

<strong>zu</strong> Verhaltensänderungen, die<br />

wiederum <strong>zu</strong> <strong>einer</strong> Verbesserung<br />

der Lebensqualität in der ganzen<br />

Stadt führen. Die Marketingaktionen<br />

richteten sich an Pkw-Besitzer,<br />

Fahrgäste des öffentlichen<br />

Verkehrs, Radfahrer, Fußgänger<br />

und Einzelhändler. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt wurde auf junge<br />

Menschen gelegt.<br />

Veranstaltungen an<br />

Schulen und Universitäten<br />

An Grundschulen, weiterführenden<br />

Schulen und Universitäten wurden<br />

15 Seminare, die aus je drei Teilen<br />

bestanden, abgehalten mit <strong>dem</strong><br />

Ziel, junge Leute <strong>zu</strong>r Auseinanderset<strong>zu</strong>ng<br />

mit verkehrsbezogenen<br />

Themen <strong>zu</strong> ermuntern. Die Vorgehensweise<br />

in den Seminaren war<br />

<strong>dem</strong> Alter und den Interessen der<br />

Teilnehmer angepasst.<br />

Im ersten Teil wurden typische<br />

Mobilitätsthemen <strong>einer</strong> Großstadt<br />

behandelt. Ferner wurden Best-<br />

Practice-Beispiele, moderne Fahrzeuge<br />

und intelligente Infrastrukturen<br />

als mögliche Lösungswege<br />

vorgestellt.<br />

In einem zweiten Teil hatten die<br />

Teilnehmer in <strong>einer</strong> moderierten

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