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Auf dem Weg zu einer neuen Mobilität - CIVITAS

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Die Bürgermeister der vier<br />

CARAVEL-Städte unterstützen<br />

das Projekt aktiv<br />

86<br />

Die wichtigsten in CARAVEL beobachteten<br />

hemmenden und fördernden<br />

Umset<strong>zu</strong>ngsfaktoren<br />

Die Evaluierung der Planungsund<br />

Umset<strong>zu</strong>ngsprozesse der<br />

CARAVEL-Maßnahmen offenbarte<br />

viele hemmende und fördernde<br />

Umset<strong>zu</strong>ngsfaktoren, die<br />

beachtet oder genutzt werden<br />

müssen. Die wichtigsten dieser<br />

Umset<strong>zu</strong>ngsfaktoren werden<br />

nachfolgend aufgelistet. Ergänzend<br />

finden sich jeweils Empfehlungen,<br />

wie hemmende Umset<strong>zu</strong>ngsfaktoren<br />

überwunden<br />

und fördernde genutzt werden<br />

können.<br />

Die CARAVEL-<br />

Straßenbahn in Krakau<br />

Interessengruppen<br />

hemmend: Störungen durch<br />

Differenzen oder sogar Konflikte<br />

zwischen Interessengruppen, die<br />

nicht ausreichend oder gar nicht<br />

geschlichtet wurden.<br />

fördernd: Dialog mit Interessengruppen<br />

und frühzeitige<br />

Einbindung in den Planungs- und<br />

Umset<strong>zu</strong>ngsprozess.<br />

Empfehlung: Analyse der Bedürfnisse<br />

der verschiedenen Interessengruppen.<br />

Einbindung von<br />

Vertretern aller Interessengruppen<br />

in professionell moderierte<br />

Zielgruppen- / Interessengruppen-Treffen<br />

(unter der Bedingung,<br />

dass Planung und Umset<strong>zu</strong>ng<br />

<strong>einer</strong> Maßnahme noch<br />

beeinflusst werden können).<br />

Dialog mit und Information von<br />

Interessengruppen <strong>zu</strong>r Erhöhung<br />

des Bewusstseins für das städtische<br />

Mobilitätsproblem und die<br />

jeweilige Maßnahme. Schaffung<br />

des Gefühls der aktiven Verantwortung<br />

für eine Maßnahme.<br />

Mobilitätskultur / Denkweisen<br />

hemmend: Angst und Unwille<br />

bei Interessengruppen, mit alten<br />

Gewohnheiten <strong>zu</strong> brechen.<br />

fördernd: Wohlwollende<br />

Haltung von Interessengruppen<br />

gegenüber Neuerungen<br />

und Übernahme <strong>einer</strong><br />

Vorreiterstellung sowie<br />

Vermittlung des Gefühls der<br />

aktiven Verantwortung für eine<br />

Maßnahme.<br />

Empfehlung: Akzeptieren, dass<br />

sich Änderungen der Mobilitätskultur<br />

oder alter Gewohnheiten<br />

nicht über Nacht vollziehen.<br />

Arbeiten mit kleinen, aber entscheidenden<br />

Schritte in Richtung<br />

<strong>einer</strong> Veränderung der Denk- und<br />

Verhaltensweisen mit Hilfe von<br />

Informationskampagnen. Durch<br />

frühe Einbeziehung und durch<br />

begleitende Werbekampagnen<br />

Schaffung des Bewusstseins bei<br />

den beteiligten Interessengruppen,<br />

dass sie selbst und ihre<br />

Stadt als Vorreiter <strong>zu</strong>r Lösung<br />

städtischer Mobilitätsprobleme<br />

gesehen werden können.

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