Kursbuch 2010 - Bildungsportal der Evangelischen Landeskirche in ...

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Kurs D 09
Wir bieten mehr als Putzen, Waschen, Bügeln!
Die Bedeutung der Beziehung in der ambulanten hauswirtschaftlichen Betreuung und Versorgung
Was ist das „Mehr“ in der ambulanten Hauswirtschaft? „Mit Liebe“ zubereitete
Speisen schmecken besonders gut. Was aber wirkt, wenn „mit Liebe“
gekocht wird? Ist es Zuneigung, Interesse oder Aufmerksamkeit? Haben
Beziehung und Nähe im Alter den gleichen Stellenwert wie in der
Jugend?
Forschungen der Neurobiologie belegen die Bedeutung von Beziehung
bei der Betreuung, Versorgung und Pflege alter Menschen. Zwischenmenschliche
Beziehungen sind lebenslang wichtig und prägen unsere Art zu
denken, Zusammenhänge zu interpretieren und den Umgang mit Alltags-
Situationen.
Hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen sind Teil der sozialen Umgebung und
Mitgestalterinnen des Alltags. Sie begleiten und betreuen Menschen lange
Zeit in ihrer Häus lichkeit. Die nötige Beziehungs arbeit erfordert mehr als
den rein professionellen hauswirtschaftlichen Zugang. Nachbarschaftshelferinnen
und hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen bringen sich in hohem
Maße mit ihrer ganzen Person ein.
Bei dieser Tagung wollen wir uns damit befassen, was die Erkenntnisse
der Hirnforschung für die hauswirtschaftliche Versorgung bedeuten, wo
neue Impulse für die Arbeit zu erkennen sind und wo Chancen und
Grenzen liegen.
Zielgruppe:
Leitungskräfte und Mitarbeiterinnen aus Diakonie-Sozialstationen, Nachbarschaftshilfen
und Familien pflegediensten sowie am Thema Interessierte
Termin und Ort:
29. Juni 2010, 9.30–16.30 Uhr,
Tagungszentrum Hohenheim
Leitung:
Johanna Ewig-Spur, Nachbarschaftshilfe,
hauswirtschaftliche
Versorgung und mobile soziale
Dienste
Ulrike Tonn, Familienpflege und
Hospiz
Verantwortlich:
Ursula Schukraft,
Bildungsmanagement
Kosten:
80,– Euro inkl. Mittagessen und
Getränke
Information und Anmeldung:
Theologie und Bildung,
Martina Künstner,
Telefon 0711 1656-289,
Fax 0711 165649-289
Tagung