Kursbuch 2010 - Bildungsportal der Evangelischen Landeskirche in ...

Kurs D 27
Nähe und Distanz
Annahme des Patienten und gleichzeitiger Selbstschutz
Die Steuerung unseres „inneren
Deichtores“ ist für Pflege und
Hauswirtschaft eine wichtige Aufgabe,
die so genannte „Burnout-
Erscheinungen“ verhindern kann.
Vor allem bei Langzeiteinsätzen
ist es bedeutend, sich nicht vereinnahmen
zu lassen. Wie viel Nähe
kann ich erlauben und zulassen
und wie viel professionelle Distanz
brauche ich, um die Arbeit möglichst
gut und lange zu tun?
Um sich selbst gesund zu erhalten
und um in der Annahme unserer
Patienten und Klienten gleich bleibend
ruhig und gelassen sein zu
können, darf unser inneres Tor
nicht in jeder Situation geöffnet
sein. Der Schutz der eigenen psychischen
und physischen Gesundheit
dient sowohl den Klienten, als
auch der Station und der Umwelt.
Beim hier angebotenen Seminar
erlernen Sie Wege und erhalten
Hilfestellungen, um Arbeitsüberlastung,
Störungen und Hektik ohne
Energie- und Nervenverluste in
den Griff zu bekommen.
Inhalte des Seminars:
• Ursachen von zu viel Nähe und
Klärung der eigenen Einstellung
Inhouse-Modul
• Methoden und Tricks zur
Gelassenheit
• Kontinuität und Ausgeglichenheit
in der Zuwendung
Arbeitsweise:
Kurzreferate, Gruppenarbeit, Plenum
Zielgruppe:
Mitarbeitende aus allen Bereichen
der ambulanten Dienste, Pflege,
Hauswirtschaft, Nachbarschaftshilfe,
Familienpflege,
Gruppengröße max. 25 Personen
Organisatorische
Voraussetzungen:
Gruppenraum, Flippchart,
Pinnwände, Tageslichtprojektor.
Zeitrahmen: 9.30 Uhr–17 Uhr
Kursleitung:
Christa-Maria Rosch,
Kommunikationstrainerin
Kosten:
970,– Euro für Honorare,
Fahrt kosten, Seminarunterlagen,
Teilnehmerzertifikate etc.
Information und Organisation:
Theologie und Bildung,
Monika Hornung,
Telefon 0711 1656-203,
Fax 0711 165649-203
Kurs D 28
Pflegeplanung
Pflegedokumentation und Pflegeplanung
sind in den Stationen
nichts Neues. Durch die anstehende
oder erfolgte MDK-Prüfung
wird oft angestoßen, sich mit diesem
Thema neu zu befassen.
Ziel dieses Seminars ist es, dass
die Teilnehmenden die Pflegeplanungen
ihrer Patienten nach einheitlicher
Vorgehensweise erstellen
können. Im ersten Teil wird auf die
Führung der Pflegedokumentation
eingegangen. Die Bedeutung von
Anamnese und Pflegemodellen
besonders nach den AEDL von
Monika Krohwinkel für den pflegerischen
Alltag wird erörtert und
eine Pflegeplanung wird konkret
geübt. Im zweiten Teil werden die
von den Teilnehmenden erstellten
Pflegeplanungen diskutiert, so
dass am Ende des Seminars
aktuelle Planungen Ihrer Patienten
vorliegen, nach denen die Pflege
durchgeführt werden kann.
Arbeitsweise:
Referat, Übungen, Hausaufgaben
zwischen den beiden Veranstaltungsterminen
Zielgruppe:
Pflegefachkräfte aus den
Diakoniestationen
Inhouse-Modul
Organisatorische
Voraussetzungen:
Gruppenraum, Flipchart,
Tageslichtprojektor
Zeitrahmen: zwei bis drei
Nachmittage zu je 3,5 Stunden
Leitung:
Hanne Schmidt, Fachberaterin,
Pflegefachkraft
Kosten:
bei bis zu 12 TeilnehmerInnen
können alle selbsterstellten Pflegeplanungen
in zwei Nachmittagen
besprochen werden. Die Kosten
betragen dafür 670,– Euro für
Honorare, Fahrtkosten, Seminarunterlagen,
Teilnehmerzertifikate
etc.
Bei mehr als 12 Teilnehmenden
brauchen wir drei Nachmittage,
Die Kosten betragen dann
870,– Euro
Information und Organisation:
Theologie und Bildung,
Monika Hornung,
Telefon 0711 1656-203,
Fax 0711 165649-203
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