Psychomotorische Angebote für 2 bis 4-jährige Kinder zur - BSCW
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Varianten<br />
Erschwerung<br />
� Die <strong>Kinder</strong> zerschneiden das Steckmoos mit einer Schere.<br />
� Die <strong>Kinder</strong> stecken kleine Gegenstände wie z.B. Zündholzer<br />
oder kleine Holzstäbe in das Steckmoos.<br />
� Die Psychomotoriktherapeutin gibt den <strong>Kinder</strong>n vor, wo sie die<br />
Gegenstände in das Steckmoos stecken müssen.<br />
� Die <strong>Kinder</strong> ritzen mit einem Stift oder mit einem Knetinstrument<br />
verschiedene Vertiefungen in die Oberfläche.<br />
Erleichterung<br />
� Die <strong>Kinder</strong> stecken grosse Gegenstände, z.B. einen Stift, in<br />
das Steckmoos.<br />
� Damit die <strong>Kinder</strong> das Steckmoos besser zerdrücken können,<br />
gibt ihnen die Psychomotoriktherapeutin kleinere, <strong>für</strong> sie<br />
handlichere Stücke.<br />
� Das Steckmoos wird nass gemacht. Die Oberflächenstruktur<br />
wird somit verändert und das Steckmoos lässt sich leichter<br />
zerdrücken.<br />
Auswertung<br />
Das Steckmoos war <strong>für</strong> viele <strong>Kinder</strong> ein neues Material. Wahrscheinlich<br />
gingen sie deshalb sehr experimentierfreudig damit um.<br />
Die <strong>Kinder</strong> waren sehr konzentriert und zeigten viele unterschiedliche<br />
Ideen. Die jüngeren <strong>Kinder</strong> machten das Moos kaputt indem<br />
sie mit den Fingern oder mit Hilfe eines Knetinstruments das<br />
Moos in kleine Stücke rissen. Die älteren <strong>Kinder</strong> waren damit beschäftigt,<br />
etwas in die Oberfläche des Steckmooses zu zeichnen<br />
oder Gegenstände hineinzustecken. Bei diesem Angebot gingen die<br />
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<strong>Kinder</strong> sozial miteinander um. Wenn ein Kind kein Moos mehr hatte, konnte<br />
es von einem anderen Kind etwas ausleihen.<br />
© Corsini & Jauch, 2009; Entwicklungsprojekt