Psychomotorische Angebote für 2 bis 4-jährige Kinder zur - BSCW
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Ausgewählte Aspekte der kindlichen Entwicklung<br />
das Kind innerhalb der Gruppe einnehmen kann. Umgekehrt regt die Gruppe das Kind auch<br />
zu den unterschiedlichsten Aktivitäten an. Zimmer (1998) äussert sich <strong>zur</strong> Aufgabe des Erwachsenen:<br />
Wenn der Erwachsene in das Funktionsspiel miteinbezogen wird, bekommt er<br />
die Aufgabe des Mitspielers. Er ist zum Beispiel da<strong>für</strong> zuständig, dass der Ball wieder dem<br />
Kind <strong>zur</strong>ück gebracht wird, wenn es ihn weggeschossen hat. <strong>Kinder</strong> wiederholen diese Spielformen<br />
(Ballwegschiessen – <strong>zur</strong>ückholen – wegschiessen) sehr oft. So können sie ihre eigenen<br />
Fähigkeiten und die Eigenschaften des Spielmaterials kennen lernen.<br />
Informationsspiel<br />
Oerter & Montada (1998) fügen zwischen dem sensumotorischen Spiel und dem Konsstruktionsspiel<br />
noch das Informationsspiel hinein. Beim Informationsspiel zeigt das Kind grosses<br />
Interesse am Umgang mit Gegenständen. Es erkundet sie, versucht herauszufinden was mit<br />
den Gegenständen gemacht werden kann, wie sie aussehen und sich anfühlen. Bei dieser<br />
Spielform kann oft beobachtet werden, dass die <strong>Kinder</strong> versuchen, die Spielgegenstände<br />
auseinander zu nehmen.<br />
Konstruktionsspiele<br />
Aus Zimmer (1998) entnehmen wir, dass sich die Konstruktionsspiele allmählich aus den<br />
Funktionsspielen entwickeln. Folgende Bewegungsformen sind typisch <strong>für</strong> die Konstruktionsspiele:<br />
Bauen, Stapeln, Zusammenstecken und Auseinandernehmen. Das Kind geht mit den<br />
Spielgegenständen zunehmend sachgerecht um. Nach Oerter & Montada (1998) versucht<br />
das Kind im Konstruktionsspiel mit verschiedenen Gegenständen einen Zielgegenstand herzustellen.<br />
Ein Zielgegenstand kann ein Bauwerk, eine Zeichnung, eine geformte Figur oder<br />
ein konstruiertes Gerät sein. Zimmer (1998) macht zum Konstruktionsspiel folgendes Beispiel:<br />
Ende des 2. <strong>bis</strong> zu Beginn des 3. Lebensjahres schiebt das Kind nicht mehr nur eine<br />
Kiste durch den Raum, sondern versucht, mehrere aneinander zu reihen und diese als Zug<br />
mit Waggons zu gebrauchen. Mit zunehmendem Alter geht das Kind immer planvoller und<br />
konsequenter mit dem Spielmaterial um. Durch die Konstruktionsspiele macht das Kind Erfahrungen<br />
mit verschiedenen Gegenständen. Es entwickelt praktische Problemlösungsstrategien<br />
und auch schöpferische Fähigkeiten. Die Bewegung an sich tritt in den Hintergrund<br />
und wird durch die Vorstellung und die Überlegungen des Spielgeschehens abgelöst.<br />
Symbolspiele<br />
Unter dem Symbolspiels werden je nach Literatur folgende andere Begrifflichkeiten verwendet:<br />
Als-ob-Spiele, Fiktionsspiele und Illusionsspiele.<br />
Ungefähr zwischen dem 2. und 3. Lebensjahr treten die so genannten Fiktions-, oder Illusionsspiele<br />
auf (Zimmer 1998). Oerter & Montada (1998) nennen diese Spielform Als-ob-<br />
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