Psychomotorische Angebote für 2 bis 4-jährige Kinder zur - BSCW
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6.3. Pilotprojekt<br />
Entwicklungsprojekt<br />
Um sicher zu gehen, dass wir mit unseren psychomotorischen <strong>Angebote</strong>n <strong>zur</strong> Förderung der<br />
Grob- und Feinmotorik auf dem richtigen Weg sind, führten wir je ein grob- und feinmotorisches<br />
Angebot als Pilotprojekt in der <strong>Kinder</strong>tagesstätte durch. Auch konnten wir mit dem Pilotprojekt<br />
die <strong>Kinder</strong> kennen lernen. Zur Förderung der Grobmotorik boten wir den <strong>Kinder</strong>n<br />
das Angebot „Spinnennetz“, welches auf Seite 77 ersichtlich ist, an. Die Idee <strong>für</strong> dieses Angebot<br />
stammt von den Studentinnen des Studiengangs Psychomotoriktherapie 2004 / 2007.<br />
Bei ihnen wurde das Spiel jedoch „Seillabyrinth“ genannt. Für die feinmotorische Förderung<br />
führten wir das Angebot „Steckmoos“ durch. Dieses Angebot ist auf der Seite 100 zu sehen.<br />
Die <strong>Kinder</strong> stiegen auf beide Spielvorschläge sehr gut ein und zeigten Spass am Ausprobieren.<br />
Unsere Annahme, die <strong>Angebote</strong> mit einer kleinen <strong>Kinder</strong>gruppe von 3 – 4 <strong>Kinder</strong>n<br />
durchzuführen, um das Verhalten und die angewendeten motorischen Fertigkeiten der <strong>Kinder</strong><br />
besser zu beobachten, zeigte sich als richtig. Während der Durchführung der beiden <strong>Angebote</strong><br />
beobachteten wir die <strong>Kinder</strong> frei, ohne vorgegebene Kriterien. Die gesammelten Daten<br />
werteten wir danach altersspezifisch aus. Da sich beide Spielvorschläge bewährten,<br />
nahmen wir diese in unsere Sammlung auf.<br />
6.4. Auswertung der psychomotorischen <strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> 2 <strong>bis</strong> 4-<br />
<strong>jährige</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>zur</strong> Förderung der Grob- und Feinmotorik<br />
Um festzustellen wie die <strong>Kinder</strong> auf unsere grob- und feinmotorischen <strong>Angebote</strong> reagieren,<br />
stellen wir einen Auswertungsbogen mit verschiedenen Kriterien, die wir aus der Theorie<br />
entnommen haben, zusammen. Anhand dieser Kriterien können wir ableiten, ob die grobund<br />
feinmotorischen <strong>Angebote</strong> den psychomotorischen Gesichtspunkten entsprechen. Weiter<br />
dient der Auswertungsbogen um festzustellen, welche grob- oder feinmotorischen Fertigkeiten<br />
die <strong>Kinder</strong> in den entsprechenden <strong>Angebote</strong>n anwenden. Dadurch können wir aussagen,<br />
ob die <strong>Kinder</strong> die motorischen Fertigkeiten, die wir uns <strong>für</strong> die <strong>Angebote</strong> ausgedacht<br />
haben, auch anwenden.<br />
Im Auswertungsbogen haben wir die Kriterien der psychomotorischen Gesichtspunkte und<br />
die grob- und feinmotorischen Fertigkeiten in die Kategorien „viel“, „häufig“, „hin und wieder“<br />
und „selten“ zugeordnet (siehe Seite 58). Wenn bei einem Angebot die psychomotorischen<br />
Gesichtspunkte den Kategorien „hin und wieder“ oder „selten“ zugeteilt werden, erachten wir<br />
eine Überarbeitung des Angebots als sinnvoll. Die motorischen Fertigkeiten, die im entspre-<br />
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