Psychomotorische Angebote für 2 bis 4-jährige Kinder zur - BSCW
Psychomotorische Angebote für 2 bis 4-jährige Kinder zur - BSCW
Psychomotorische Angebote für 2 bis 4-jährige Kinder zur - BSCW
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Präventionsmassnahmen<br />
Als Übersicht über die 3 Begriffe Primärprävention, Sekundärprävention und Tertiärprävention<br />
fügen wir eine Übersichtstabelle ein.<br />
Zeitpunkt der<br />
Intervention<br />
Ziel der<br />
Intervention<br />
Adressaten der<br />
Intervention<br />
Primärprävention Sekundärprävention Tertiärprävention<br />
Vor Eintreten einer<br />
Krankheit<br />
Verringerung des Auftretens<br />
von Krankheiten<br />
Gesunde bzw.<br />
Personen ohne<br />
Symptomatik<br />
In Frühstadien einer<br />
Krankheit<br />
Eindämmung des Problems<br />
oder<br />
Verlangsamung einer<br />
Krankheit<br />
Akutpatienten /<br />
Klienten<br />
Abb. 1: Klassifikation der drei Unterteilungen der Präventionsmassnahmen nach<br />
Leppin (2007)<br />
3.5. Therapeutische Massnahme oder präventiver Eingriff<br />
Nach Manifestation /<br />
Akutbehandlung<br />
einer Krankheit<br />
Verhinderung von Folgeschäden<br />
oder Rückfällen<br />
Patienten mit<br />
chronischer<br />
Beeinträchtigung und<br />
Rehabilitation<br />
Die Begriffsüberschneidung mit der medizinisch-therapeutischen Behandlung und der Rehabilitation<br />
ist problematisch und wurde bereits bei der Tertiärprävention etwas angesprochen.<br />
Die Perspektive oder die Zielrichtung der Massnahme ist entscheidend, ob die Intervention<br />
als therapeutische Massnahme oder als präventiver Eingriff gesehen wird (Leppin 2007).<br />
Ebenfalls geht sie auf die unklaren Begrifflichkeiten ein. Nach ihr können Prävention und Behandlung<br />
nicht eindeutig voneinander getrennt werden. Jede Präventionsmassnahme ist im<br />
weiteren Sinne immer auch eine Behandlung und jede Behandlung hat einen präventiven<br />
Hintergrund.<br />
3.6. Einordnung der psychomotorischen <strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> 2 <strong>bis</strong><br />
4-<strong>jährige</strong> <strong>Kinder</strong> <strong>zur</strong> Förderung der Grob- und Feinmotorik in<br />
die Begrifflichkeiten der Prävention<br />
Die Durchführung unserer grob- und feinmotorischen <strong>Angebote</strong> ordnen wir in die primäre<br />
Prävention ein. Die Zielgruppe waren die 2 <strong>bis</strong> 4-<strong>jährige</strong>n <strong>Kinder</strong> der <strong>Kinder</strong>tagesstätte. Bei<br />
15