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Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

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Arbeitsgruppe 8<br />

Chinesis<strong>ch</strong>e Weisheit für das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t?<br />

„Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten S<strong>ch</strong>ritt.“ „Ein gefällter Baum wirft<br />

keinen S<strong>ch</strong>atten.“ – Über sol<strong>ch</strong>e Kalen<strong>der</strong>sprü<strong>ch</strong>e mag man s<strong>ch</strong>munzeln. Aber wenn Politiker<br />

heutzutage behaupten, wir müssten von <strong>ch</strong>inesis<strong>ch</strong>er Staatsweisheit lernen, und<br />

Universitätsprofessoren alte <strong>ch</strong>inesis<strong>ch</strong>e Lehren als Lösung für die Probleme des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

propagieren, gerät man ins Grübeln. Und was haben eigentli<strong>ch</strong> die Chinesen<br />

selbst von ihren Weisheiten in einer Zeit, in <strong>der</strong> <strong>der</strong> Zusammenhalt einer ‘harmonis<strong>ch</strong>en<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft’ keinesfalls dur<strong>ch</strong> Weisheiten, son<strong>der</strong>n dur<strong>ch</strong> ‘wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Entwicklung’<br />

gesi<strong>ch</strong>ert werden soll?<br />

Wir wollen uns einige <strong>der</strong> traditionellen Lehren – Konfuzianismus, Taoismus, Buddhismus<br />

– näher ansehen: wie sind sie entstanden, wie wurden sie interpretiert, und was können<br />

wir heute, im Strom mo<strong>der</strong>ner Ideologien, mit ihnen anfangen? Dabei werden (übersetzte)<br />

Quellentexte, aber au<strong>ch</strong> theoretis<strong>ch</strong>e Überlegungen sowie zeitges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e und<br />

aktuelle Diskussionen die Grundlage unseres Gesprä<strong>ch</strong>es bilden. Im übrigen lautet die<br />

Zielsetzung <strong>der</strong> Arbeitsgruppe: „Der Weg ist das Ziel“.<br />

Leitung<br />

Teilnehmer<br />

Literatur<br />

Professor Dr. Frank Kraushaar<br />

Fakultät für Mo<strong>der</strong>ne Spra<strong>ch</strong>en, Universität Riga<br />

Professor Dr. Kai Vogelsang<br />

Asien-Afrika-Institut, Universität Hamburg<br />

Studierende <strong>der</strong> Philosophie, Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te, Germanistik, Politikwissens<strong>ch</strong>aften,<br />

Soziologie, Sinologie sowie aller an<strong>der</strong>en philologis<strong>ch</strong>en<br />

Fä<strong>ch</strong>er<br />

Bell, D. A., China’s New Confucianism. Politics and Everyday Life<br />

in a Changing Society, Princeton 2008.<br />

Weiming T./Ikeda D., New Horizons in Eastern Humanism. Buddhism,<br />

Confucianism and the Quest for Global Peace, New York<br />

2011.<br />

Klöps<strong>ch</strong>, V./Sun Bin, Die Kunst des Krieges, Berlin 2011.<br />

Hesse, H., Das Glasperlenspiel, Frankfurt/M. 2001.<br />

Akademie X Rot International 111

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