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Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

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Arbeitsgruppe 5<br />

Ökonomie und Na<strong>ch</strong>haltigkeit – Kommt die Moral<br />

jetzt do<strong>ch</strong> vor dem Fressen?<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungen von Unternehmen beeinflussen in großem Umfang das Leben jedes einzelnen<br />

Mens<strong>ch</strong>en und die Gesells<strong>ch</strong>aft im Allgemeinen. In diesem Kontext wird zunehmend<br />

gefor<strong>der</strong>t, dass si<strong>ch</strong> die Ents<strong>ch</strong>eidungen von Unternehmen und au<strong>ch</strong> von Kapitalmarktteilnehmern<br />

verstärkt ni<strong>ch</strong>t nur am ökonomis<strong>ch</strong>en Nutzen orientieren, son<strong>der</strong>n au<strong>ch</strong> gesells<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

und ökologis<strong>ch</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungen berücksi<strong>ch</strong>tigt werden sollen. Ein sol<strong>ch</strong>er<br />

Wandel hin zu ‘na<strong>ch</strong>haltigem Wirts<strong>ch</strong>aften’ stellt jedo<strong>ch</strong> einerseits die Frage na<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Legitimität<br />

einer sol<strong>ch</strong>en For<strong>der</strong>ung, wirft an<strong>der</strong>erseits aber au<strong>ch</strong> die Frage auf, wie sol<strong>ch</strong> ein<br />

‘na<strong>ch</strong>haltiges Wirts<strong>ch</strong>aften’ überhaupt implementiert werden kann. Dies betrifft sowohl<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungen eines Eigentümers, <strong>der</strong> sein Unternehmen selbst leitet, als au<strong>ch</strong> die Frage,<br />

wie angestellte Manager dazu motiviert werden können, ein Unternehmen ‘na<strong>ch</strong>haltig’ zu<br />

führen. Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe werden zunä<strong>ch</strong>st Mens<strong>ch</strong>enbil<strong>der</strong> und mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

Präferenzen betra<strong>ch</strong>tet sowie (rationale und irrationale) Treiber mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Verhaltens<br />

bespro<strong>ch</strong>en. Im Ans<strong>ch</strong>luss werden Mögli<strong>ch</strong>keiten diskutiert, ob und wie ethis<strong>ch</strong>e<br />

Grundsätze bei unternehmeris<strong>ch</strong>en Ents<strong>ch</strong>eidungen (größere) Bea<strong>ch</strong>tung finden können.<br />

Abs<strong>ch</strong>ließend wird den Fragen na<strong>ch</strong>gegangen, wann und wieso ‘na<strong>ch</strong>haltiges Wirts<strong>ch</strong>aften’<br />

aus ökonomis<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>t vorteilhaft sein kann und wie ‘soziale Anlageformen’ Investitionsmögli<strong>ch</strong>keiten<br />

darstellen können.<br />

Leitung<br />

Teilnehmer<br />

Literatur<br />

Prof. Dr. Markus Arnold<br />

Lehrstuhl für Managerial Accounting, Universität Bern<br />

Prof. Dr. Mi<strong>ch</strong>ael Sti<strong>ch</strong><br />

Juniorprofessur für Empiris<strong>ch</strong>e Wirkungslehre <strong>der</strong> Re<strong>ch</strong>nungslegung,<br />

Universität Erlangen-Nürnberg<br />

insbeson<strong>der</strong>e Studierende <strong>der</strong> Wirts<strong>ch</strong>afts- und Sozialwissens<strong>ch</strong>aften;<br />

Studierende an<strong>der</strong>er Fa<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tungen sind bei Interesse willkommen<br />

Die relevante Literatur ist themenabhängig und wird individuell<br />

mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bespro<strong>ch</strong>en.<br />

144<br />

Akademie XIV Ftan (Max Weber-Programm Bayern)

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