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Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

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Arbeitsgruppe 1<br />

Global Health – medizinis<strong>ch</strong>e, politis<strong>ch</strong>e und<br />

re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Die Gesundheit – verstanden als körperli<strong>ch</strong>es, geistiges und soziales Wohlbefinden, ni<strong>ch</strong>t<br />

nur als Abwesenheit von Krankheit – kann dur<strong>ch</strong> viele Faktoren beeinträ<strong>ch</strong>tigt werden.<br />

Diese rei<strong>ch</strong>en von gesundheitsgefährdenden Lebensgewohnheiten, unzurei<strong>ch</strong>en<strong>der</strong> Bildung<br />

und prekären o<strong>der</strong> unglei<strong>ch</strong>en Einkommensverhältnissen über die soziale Ausgrenzung,<br />

z.B. von Migrantenpopulationen, und das Marketing von s<strong>ch</strong>ädigenden Produkten<br />

dur<strong>ch</strong> internationale Unternehmen bis hin zu den Effekten des Klimawandels. Zahlrei<strong>ch</strong>e<br />

dieser Faktoren haben eine globale, d.h. transterritoriale Dimension. Adäquate Strategien,<br />

um den damit verbundenen Herausfor<strong>der</strong>ungen zu begegnen, erfor<strong>der</strong>n ihrerseits einen<br />

‘globalen’ Ansatz, <strong>der</strong> ni<strong>ch</strong>t nur disziplinäre, son<strong>der</strong>n au<strong>ch</strong> territoriale Grenzen übers<strong>ch</strong>reitet.<br />

Dies führt auf allen Ebenen – d.h. bei <strong>der</strong> Bes<strong>ch</strong>reibung, Analyse und Diskussion<br />

<strong>der</strong> Probleme wie au<strong>ch</strong> bei <strong>der</strong> Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> und Umsetzung von Lösungswegen – zu beson<strong>der</strong>er<br />

Komplexität. Ni<strong>ch</strong>t zuletzt kommerzielle und geopolitis<strong>ch</strong>e Interessen ers<strong>ch</strong>weren<br />

zudem die re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e und praktis<strong>ch</strong>e Umsetzung konkreter Lösungsansätze.<br />

Wir wollen versu<strong>ch</strong>en, diesen beson<strong>der</strong>en S<strong>ch</strong>wierigkeiten einer „Global Health Agenda“<br />

na<strong>ch</strong>zuspüren. Dazu mö<strong>ch</strong>ten wir u.a. exemplaris<strong>ch</strong> einzelne Determinanten <strong>der</strong> Gesundheit<br />

in den Blick nehmen.<br />

Leitung<br />

Teilnehmer<br />

Literatur<br />

64<br />

Prof. Dr. Bettina Boris<strong>ch</strong><br />

Institute of Social and Preventive Medicine, Universität Genf<br />

Prof. Dr. Elmar Johannes Mand<br />

Zivil- und Gesundheitsre<strong>ch</strong>t, Universität Marburg<br />

Studierende aller Fä<strong>ch</strong>er<br />

Bozorgmehr, K., Rethinking the ‘Global’ in Global Health. A<br />

Dialectic Approa<strong>ch</strong>, in: Globalization and Health 2010, S. 6-19.<br />

(doi:10.1186/1744-8603-6-19)<br />

McKeown, T., The Role of Medicine. Dream, Mirage or Nemesis,<br />

Oxford 1979.<br />

Bynum, B., The McKeown Thesis, in: The Lancet 371/9613,<br />

2008, S. 644-645. (http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736%2808%2960292-5/fulltext)<br />

The EU Role in Global Health: http://ec.europa.eu/development/<br />

icenter/repository/COMM_PDF_COM_2010_0128_EN.PDF<br />

Rose, G., Sick Individuals and Sick Populations, in: International<br />

Journal of Epidemiology 14/1, 1985, S. 32-38.<br />

Akademie VI St. Johann

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