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Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

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Arbeitsgruppe 4<br />

Das Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Städte –Lebensqualität, soziale<br />

gere<strong>ch</strong>tigkeit, Ressourcennutzung und Umwelt im 21.<br />

jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Bereits heute lebt mehr als die Hälfte aller Mens<strong>ch</strong>en in Städten. Bis zur Mitte des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

werden es na<strong>ch</strong> Prognosen fast drei Viertel sein. Vor allem im Globalen Süden<br />

entstehen und wa<strong>ch</strong>sen Megacities. In <strong>der</strong> frühindustrialisierten ‘westli<strong>ch</strong>en’ Welt haben<br />

wir es mit immer mehr stagnierenden o<strong>der</strong> s<strong>ch</strong>rumpfenden Städten zu tun. Die Finanzund<br />

Lebensmittelpreiskrisen 2007 und 2008 haben gezeigt, dass die urbanisierte Welt einen<br />

riesigen Bedarf an Energie und Nahrungsmitteln hat und dass <strong>der</strong>en Produktion und<br />

Transport gravierende Auswirkungen in weit entfernten, oft ruralen Teilen <strong>der</strong> Welt haben.<br />

Wir wollen uns die urbane Welt des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts ers<strong>ch</strong>ließen, in dem wir uns ein globales<br />

Bild <strong>der</strong> Urbanisierung ma<strong>ch</strong>en, au<strong>ch</strong> <strong>der</strong>en Verän<strong>der</strong>ung in den letzten 50 Jahren<br />

sowie Szenarien und Visionen einer urbanen Zukunft diskutieren. Zudem wollen wir die<br />

Lebens- und Umweltqualität in den Städten des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts kritis<strong>ch</strong> beleu<strong>ch</strong>ten und<br />

dabei die Ströme an Material und Energie verfolgen, die Städte für ihre Existenz brau<strong>ch</strong>en,<br />

also den berühmten urban footprint. Wir werden Fragen na<strong>ch</strong>gehen wie: Wie steht es mit<br />

<strong>der</strong> sozialen und Umweltgere<strong>ch</strong>tigkeit in den Städten, aber au<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en Stadt und Land?<br />

Leben Städte und v.a. Megacities nur auf Kosten ihres Umlandes o<strong>der</strong> au<strong>ch</strong> auf Kosten<br />

weit entfernter Ökosysteme? Und wie kann man das analysieren, messen und bewerten?<br />

Gibt es eine na<strong>ch</strong>haltige Stadt, und wenn ja, wie kommen wir dorthin?<br />

Leitung<br />

Teilnehmer<br />

Literatur<br />

Prof. Dr. Dagmar Haase<br />

Institut für Geographie, Arbeitsgruppe Lands<strong>ch</strong>aftsökologie,<br />

Humboldt Universität zu Berlin<br />

Studierende aller Fä<strong>ch</strong>er, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Umweltwissens<strong>ch</strong>aften,<br />

Geographie, Sozialwissens<strong>ch</strong>aften, Landwirts<strong>ch</strong>aft, Politikwissens<strong>ch</strong>aft<br />

Seto, K.S. et al., Urban Land Teleconnections and Sustainability, in:<br />

Proceedings of the National Academy of Sciences of the United<br />

States of America 109/20, 2012, S. 7687-7692. (doi: 10.1073/<br />

pnas.1117622109)<br />

Haase, D., The Importance of Ecosystem Services for Urban Areas.<br />

Valuation and Modelling Approa<strong>ch</strong>es, in: UGEC Viewpoints. Interdisciplinary<br />

Initiatives for an Urban Earth 7, 2012, S. 4-7.<br />

Irwin, E.G. et al., The Economics of Urban-rural Space, in: Annual<br />

Review of Resource Economics 1, 2009, S. 435–459.<br />

Akademie IV Greifswald 49

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