Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

Arbeitsgruppe 6
Kultur-Wirtschaft!? Unabhängigkeit und
interdependenz
Die wirtschaftliche Bedeutung kultureller Institutionen wird immer wieder als Förderungsgrund
in der Öffentlichkeit diskutiert. Gerade der Vergleich mit europäischen Nachbarstaaten
wie Frankreich soll eine auf Dauer angelegte finanzielle Förderung nationaler
Kulturinstitutionen wie Opern oder Museen begründen. So steht nicht nur die Bildung
der eigenen Bevölkerung im Vordergrund, sondern auch die Erhöhung der Attraktivität
einer Stadt mit dem Ziel der Steigerung der Lebensqualität einerseits und dem Wunsch
auf Mehreinnahmen durch den Tourismus andererseits.
Anhand konkreter Beispiele wie der Frankfurter Oper und den Kunstsammlungen Chemnitz
soll gezeigt werden, wie zielgenaue Förderung und professionelles Management zu
Erfolg führen können. Wie sehen die Oper und das Museum der Zukunft aus? Wir analysieren,
welche Chancen und Risiken im wachsenden Engagement von Unternehmen und
Privatpersonen liegen, die in Bau und Betrieb von Opern und Museen die Rolle von Bund,
Ländern und Gemeinden teilweise übernehmen.
Leitung
Teilnehmer
Dr. Harriet Häußler-Bastian
Kunsthistorisches Institut, Freie Universität Berlin
Dr. Katharina Herrmann
50Hertz Transmission GmbH, Berlin
Studierende aller kulturwissenschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen
Fächer mit Interesse an der wirtschaftlichen Seite kultureller
Institutionen
Literatur Das Guggenheim Prinzip, hg. von H. Hoffmann, Köln 1999.
Mäzenatentum – Stiftungswesen – Sponsoring, hg. von H. Neuhaus,
Erlangen 1999.
Kulturfinanzbericht 2010, hg. von den Statistischen Ämtern des
Bundes und der Länder, Wiesbaden 2010. (www.destatis.de)
Unternehmerische Kulturförderung in Deutschland, hg. vom Kulturkeis
der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen
Industrie e.V., Berlin 2010. (www.kulturkreis.eu)
Akademie XII Koppelsberg 2 129