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Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

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Arbeitsgruppe 7<br />

Babylon – Wirkli<strong>ch</strong>keit und Vermä<strong>ch</strong>tnis<br />

Das Thema „Babylon“ steht stellvertretend für die Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te und Kultur des Alten Orients,<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Rei<strong>ch</strong>e Babyloniens und Assyriens im ersten Jahrtausend v. Chr. Sein<br />

Vermä<strong>ch</strong>tnis, vermittelt dur<strong>ch</strong> alttestamentaris<strong>ch</strong>e und klassis<strong>ch</strong> antike S<strong>ch</strong>riften, vielfa<strong>ch</strong><br />

bearbeitet in <strong>der</strong> bildenden Kunst, in Literatur, Musik und Film, begleitet die abendländis<strong>ch</strong>e<br />

Kultur dur<strong>ch</strong> die Jahrhun<strong>der</strong>te bis in unsere heutige Zeit. Erst seit Ers<strong>ch</strong>ließung<br />

<strong>der</strong> Keils<strong>ch</strong>riftquellen und dem Beginn <strong>der</strong> Ausgrabungen von Babylon und Assur im 19.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t ist die Annäherung an die historis<strong>ch</strong>e Wirkli<strong>ch</strong>keit Babylons mögli<strong>ch</strong>. In <strong>der</strong><br />

Arbeitsgruppe sollen die Wirkli<strong>ch</strong>keit, wie sie si<strong>ch</strong> uns heute aufgrund ar<strong>ch</strong>äologis<strong>ch</strong>er<br />

Fors<strong>ch</strong>ungen darstellt, und das Vermä<strong>ch</strong>tnis, das heißt <strong>der</strong> Umgang vers<strong>ch</strong>iedener Epo<strong>ch</strong>en<br />

mit <strong>der</strong> Überlieferung, in Relation gesetzt werden. Prägt dieses Verhältnis do<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

nur unser historis<strong>ch</strong>es Verständnis des ‘Alten Orients’, son<strong>der</strong>n au<strong>ch</strong> gegenwärtige Bil<strong>der</strong><br />

des ‘Nahen Ostens’.<br />

Als Unterri<strong>ch</strong>tsformate sind Tandem-Referate zu den jeweiligen Themen in Gegenüberstellung<br />

von Wirkli<strong>ch</strong>keit und Vermä<strong>ch</strong>tnis vorgesehen (mit Power-Point-Präsentation,<br />

max. je 45 Minuten pro Referat; je na<strong>ch</strong> Thema ist au<strong>ch</strong> die Integration von Kurzauss<strong>ch</strong>nitten<br />

aus Filmen, Theater- o<strong>der</strong> Musikwerken mögli<strong>ch</strong>). Das Thema <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

wird von den Referenten zunä<strong>ch</strong>st eingeführt. Diskussionsrunden außerhalb <strong>der</strong> Seminare<br />

eins<strong>ch</strong>ließli<strong>ch</strong> Vorführungen sind mögli<strong>ch</strong>.<br />

Leitung<br />

Teilnehmer<br />

Literatur<br />

Prof. Dr. Karin Gludovatz<br />

Kunsthistoris<strong>ch</strong>es Institut, Freie Universität Berlin<br />

Prof. Dr. Hartmut Kühne<br />

Institut für Vor<strong>der</strong>asiatis<strong>ch</strong>e Ar<strong>ch</strong>äologie, Freie Universität Berlin<br />

Studierende aller Fä<strong>ch</strong>er<br />

Heller, A., Das Babylonien <strong>der</strong> Spätzeit (7.-4. Jh.) in den klassis<strong>ch</strong>en<br />

und keils<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>en Quellen (= Oikumene. Studien zur<br />

antiken Weltges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te 7), Berlin 2010.<br />

Babylon. Mythos und Wahrheit, Ausstellungskatalog Berlin-Paris-<br />

London (2 Bde.), hg. von J. Marzahn und G. S<strong>ch</strong>auerte, Mün<strong>ch</strong>en<br />

2008.<br />

Oates, J., Babylon, London 1979.<br />

44<br />

Akademie III Olang

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