30.08.2014 Aufrufe

Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

Sommerakademien der deutschen Stiftung - Studienstiftung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Arbeitsgruppe 4<br />

S<br />

Wie viel Wissens<strong>ch</strong>aft fliesst tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> in die<br />

steuerung des Gesundheitssystems ein?<br />

Alle Gesundheitssysteme <strong>der</strong> industrialisierten Län<strong>der</strong> stehen vor ähnli<strong>ch</strong>en Problemen:<br />

Wel<strong>ch</strong>e Leistungen sollten zu wel<strong>ch</strong>en Preisen erstattet werden? Wie kann die Qualität<br />

von therapeutis<strong>ch</strong>en Interventionen gesteigert werden? Wel<strong>ch</strong>en Stellenwert kann und<br />

soll Prävention haben? Wie können Präferenzen von Patienten bzw. Bürgern ni<strong>ch</strong>t nur<br />

qualitativ, son<strong>der</strong>n au<strong>ch</strong> quantitativ in die Ausgestaltung von Interventionen einfließen.<br />

Am Beispiel von Diabetes mellitus, Adipositas und dur<strong>ch</strong> Stürze hervorgerufenen Obers<strong>ch</strong>enkelhalsfrakturen<br />

im höheren Lebensalter werden wir versu<strong>ch</strong>en, einigen Mythen<br />

bzw. Fehleins<strong>ch</strong>ätzungen auf die Spur zu kommen. Spre<strong>ch</strong>en die Daten tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> die<br />

Spra<strong>ch</strong>e, wie viele Fors<strong>ch</strong>erinnen und Fors<strong>ch</strong>er und insbeson<strong>der</strong>e Politikerinnen und Politiker<br />

uns alle glauben ma<strong>ch</strong>en wollen? Weisen die Ergebnisse von Studien eindeutig in<br />

eine Ri<strong>ch</strong>tung? Was sind Kriterien einer ‘guten’ gesundheitsökonomis<strong>ch</strong>en Analyse? Was<br />

sind überhaupt Präferenzen, wie kann man sie erheben und messen?<br />

Methodis<strong>ch</strong> werden wir uns dazu des Repertoires <strong>der</strong> Epidemiologie, <strong>der</strong> Evidenzbasierten<br />

Medizin, <strong>der</strong> Versorgungsfors<strong>ch</strong>ung (Health Outcomes Resear<strong>ch</strong>), <strong>der</strong> Kosten-Nutzen-Bewertung<br />

und vers<strong>ch</strong>iedener Verfahren <strong>der</strong> multikriteriellen Ents<strong>ch</strong>eidungsfindung<br />

bedienen. Geplant ist es, die Arbeitsgruppe über Impulsreferate bzw. darüber, dass einzelne<br />

Teilnehmer si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> Vorbereitung eine Rolle als Expertin o<strong>der</strong> Experte erwerben,<br />

mögli<strong>ch</strong>st interaktiv zu gestalten.<br />

Leitung<br />

Teilnehmer<br />

Literatur<br />

PD Dr. Andreas Gerber-Grote<br />

Institut für Qualität und Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit im Gesundheitswesen,<br />

Köln<br />

Prof. Dr. Dr. Andrea Icks<br />

Public Health Unit, Universität Düsseldorf<br />

Studierende <strong>der</strong> Medizin, Wirts<strong>ch</strong>aftswissens<strong>ch</strong>aften, Soziologie,<br />

Public Health und Biometrie<br />

Danner, M. et. al., Integrating Patients’ Views into Health Te<strong>ch</strong>nology<br />

Assessment. Analytic Hierar<strong>ch</strong>y Process as a Method<br />

to Elicit Patient, in: International Journal of Te<strong>ch</strong>nology Assessment<br />

in Health Care 27/4, 2011, S. 1-7.<br />

Hoffmann F./Icks A., Diabetes Prevalence Based on Health Insurance<br />

Claim. Large Differences between Companies, in: Diabetic<br />

Medicine 28/8, 2011, S. 919-923.<br />

Lauterba<strong>ch</strong> K.W./Stock S./Brunner H., Gesundheitsökonomie.<br />

Lehrbu<strong>ch</strong> für Mediziner und an<strong>der</strong>e Gesundheitsberufe, Bern 2 2009.<br />

Akademie X Rot International 107

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!