STRASSENBAHN MAGAZIN Stuttgarts 300er im Porträt (Vorschau)
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Geschichte<br />
Im Berufsverkehr von Essen begegnete <strong>im</strong> Juni 1965 ein von Tw 1546 geführtes Großraum-Triebwagenpärchen<br />
samt zweiachsigem Beiwagen einem Gelenktriebwagen!<br />
BRIAN TURNER<br />
Am Hauptbahnhof von Frankfurt am Main war am 17. Mai 1963 der Tw 407 mit dem Bw 1624<br />
als Linie 13 nach Berkershe<strong>im</strong> unterwegs WILHELM ECKERT, SLG. WOLFGANG MEIER (2)<br />
Auch hier reduzierte sich das Tramnetz in<br />
der heute und hier gerade so gelobten<br />
„Wirtschaftswunderzeit“. Doch Städte wie<br />
München und Nürnberg bekamen später<br />
noch einmal die Kurve.<br />
Betriebliche Änderungen<br />
Zu den Merkmalen der „neuen Zeit“ gehörte<br />
es, dass sich die Abfertigungsmethoden der<br />
Straßenbahnen änderten. Wurden dafür einst<br />
oft technische Innovationen ins Feld geführt,<br />
so lagen die wahren Hindergründe vor allem<br />
in der Personalknappheit der Betriebe. In den<br />
produzierenden Unternehmen verdienten die<br />
Menschen rasch besser als bei der Straßenbahn,<br />
erinnern ältere Stuttgarter. Parallel begannen<br />
die Stadtverwaltungen spätestens in<br />
den 1960er-Jahren auf die Betriebs- und Personalkosten<br />
zu achten.<br />
Zu den ungewöhnlichen Kompositionen der<br />
1960er-Jahre gehörten die Vierwagenzüge in<br />
Köln, hier am 4. April 1963 der aus Tw 1974, Bw<br />
2974, Tw 1981 und einem weiteren Beiwagen<br />
gebildeter Zug an der Markgrafenstraße<br />
62 <strong>STRASSENBAHN</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 10 | 2014