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Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...

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137<br />

<strong>und</strong> Siegburg-Aulgasse ebenfalls <strong>aus</strong> Irdenware, am letzteren Ort im 14. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

<strong>aus</strong> Steinzeug hergestellt 261 . Auch <strong>aus</strong> den Öbeler Werkstätten sind sie bekannt 262 . <strong>Die</strong><br />

Rän<strong>der</strong> begegnen auf <strong>der</strong> Burg Alt-Hochstaden im 12. bis frühen 13. Jahrh<strong>und</strong>ert (Taf.<br />

34,12) 263 . Eine Datierung in das mittlere 13. Jahrh<strong>und</strong>ert ist für unser Exemplar <strong>aus</strong><br />

den Baugruben <strong>der</strong> Sakristei gesichert.<br />

RF 8 Ausbiegen<strong>der</strong>, verdickter Rand mit deutlicher Kehlung auf <strong>der</strong> Außenseite <strong>und</strong><br />

schwacher Kehlung auf <strong>der</strong> Innenseite, wodurch eine vertikale Lippe gebildet wird.<br />

Inv.-Nr. 7/4378 (W 18). Randdurchmesser: ~15 cm. Gefäßtyp: Kugeltopf. Formale<br />

Parallelen/chronologische Stellung: Vergleichbare Formen wurden in Paffrath<br />

produziert (Taf. 24,2.7.9). Zur Datierung unseres Stückes vgl. RF 7.<br />

RF 9 Ausbiegen<strong>der</strong> Rand mit beidseitig verdicktem, r<strong>und</strong>lichem Abschluß <strong>und</strong><br />

Innenkehlung. Inv.-Nr. 7/3525 (W ?); 7/4547 (W 17). Randdurchmesser: 11 – 13 cm.<br />

Gefäßtypen: Kugeltopf; kugeliger Becher. Formale Parallelen/chronologische<br />

Stellung: Ein Herstellungsort dieser Randform konnte nicht <strong>aus</strong>findig gemacht<br />

werden. Zur Datierung unserer Stücke vgl. RF 7.<br />

RF 10 Vertikaler Rand mit verdicktem Abschluß; dieser ist innen gekehlt, so daß eine<br />

horizontale Lippe gebildet wird. Inv.-Nr. 7/5260 (W ?); 7/5297+... (W 18).<br />

Randdurchmesser: 10 – 10,5 cm. Gefäßtyp: Kugeltopf. Formale Parallelen/<br />

chronologische Stellung: Ähnliche Rän<strong>der</strong> sind an Kugeltöpfen des 13. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

<strong>aus</strong> grauer Irdenware <strong>und</strong> Protosteinzeug <strong>aus</strong> Meckenheim belegt (Taf. 25,1; 26,1) 264 .<br />

Zur Datierung unserer Stücke vgl. RF 7.<br />

RF 11 Ausbiegen<strong>der</strong> Rand mit verdicktem, auf <strong>der</strong> Oberseite gekehltem Abschluß; auf <strong>der</strong><br />

Innenseite unmittelbar darunter eine weitere Kehlung. Inv.-Nr. 7/4481+... (W 17);<br />

7/4525 (W 31). Randdurchmesser: 10 – 12 cm. Gefäßtyp: Kugeltopf. Formale<br />

Parallelen/chronologische Stellung: Kugeltöpfe mit Deckelfalz begegnen seit <strong>der</strong><br />

Mitte des 12. Jahrh<strong>und</strong>erts <strong>und</strong> sind mehrheitlich im Ostteil <strong>der</strong> Köln-Aachener<br />

Region vertreten 265 . Eine frühe (?) Ausprägung <strong>aus</strong> grauer Irdenware mit hellgrauem,<br />

261 Beckmann 1975, Taf. 2,5; 2,7.<br />

262 Loewe 1971, Taf. 52,3.<br />

263 Friedrich 1998, Taf. 7,290.<br />

264 BJb 164, 1964, S. 553 Abb. 32,4.7.9.11.<br />

265 Bauche 1997, S. 45 f. mit Abb. 14.

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