Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...
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Bahnbaues auf <strong>der</strong> Nordseite wurden 1963 <strong>und</strong> 1964 Lage <strong>und</strong> Tiefe <strong>der</strong> dortigen F<strong>und</strong>amente<br />
festgestellt 70 . Anläßlich <strong>der</strong> Umgestaltung <strong>der</strong> Domumgebung wurden 1967 <strong>und</strong> 1968<br />
wie<strong>der</strong>um die F<strong>und</strong>amente <strong>der</strong> nördlichen Querh<strong>aus</strong>fassade <strong>und</strong> <strong>der</strong> Sakristei bis in 49,75 m<br />
NN Tiefe freigelegt; außerdem konnten 1968 östlich außerhalb <strong>der</strong> Johanniskapelle (Feld 65)<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Agneskapelle (Feld 68) zwei kleine Suchschnitte bis zur F<strong>und</strong>amentunterkante von<br />
B271 angelegt werden 71 . Bei den Ausschachtungen für die neue Dombauhütte an <strong>der</strong> Südseite<br />
des Chores (1969) wurden die F<strong>und</strong>amente <strong>der</strong> Kapelle St. Johannis in curia aufgedeckt <strong>und</strong><br />
weitgehend in den Neubau integriert (Taf. 53,2); gleichzeitig erfolgte eine kleine<br />
Untersuchung an <strong>der</strong> Außenseite des F<strong>und</strong>amentes B869 im Bereich von Pfeiler A 14 72 .<br />
Im südlichen Querh<strong>aus</strong>arm wurde von 1971 bis 1976 in den Gewölbefel<strong>der</strong>n 84, 85, 86 <strong>und</strong><br />
42 gegraben (Schnitt B901) 73 . Nördlich <strong>und</strong> nordöstlich des Vierungspfeilers D 10 wurde, im<br />
Bogen zwischen den Pfeilern D 10 <strong>und</strong> D 11 hindurchführend, von Oktober 1976 bis Juli<br />
1977 ein zweiter Zugang zur Krypta <strong>und</strong> zu den Ausgrabungen angelegt 74 . Von 1977 bis Ende<br />
Juli 1979 legte man den schmalen Stollen B311 zwischen dem südlichen Langchor <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Achskapelle (Fel<strong>der</strong> 59, 63, 67 <strong>und</strong> 69) mit Erweiterungen (Schnitt B1221) in die<br />
Michaelskapelle (Feld 64) <strong>und</strong> die Agneskapelle (Feld 68) an 75 . Nach 1983 folgte eine<br />
mehrjährige Unterbrechung <strong>der</strong> archäologischen Untersuchungen im Inneren des Domes 76 .<br />
<strong>Die</strong> Grabungen wurden im September 1986 im südlichen Langh<strong>aus</strong>bereich wie<strong>der</strong><br />
aufgenommen, doch erst 1988 waren für den 1,5 m schmalen <strong>und</strong> 2,3 m hohen<br />
Verbindungsgang vom Binnenchor zur Sakristei, den sog. Kabelkanal (Fel<strong>der</strong> 53 <strong>und</strong> 54),<br />
wie<strong>der</strong> Grabungen im Chorbereich notwendig. Im Feld 53 wurde hierfür zunächst eine offene<br />
Baugrube angelegt, von <strong>der</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Stollen in sofort abgemauerten Abschnitten von jeweils<br />
etwa einem Meter Länge unter <strong>der</strong> starken Betonunterlage des Mosaikfußbodens im Feld 54<br />
nach Süden vorangetrieben worden ist 77 . In den Jahren 1988, 1991/92 <strong>und</strong> beson<strong>der</strong>s 1996/97<br />
fanden Untersuchungen im Bereich <strong>der</strong> Sakristei statt (Fel<strong>der</strong> 93 bis 98, 101, 103 <strong>und</strong> 105),<br />
die <strong>der</strong> Umbau des darunter befindlichen Tiefkellers zur neuen Domschatzkammer<br />
70 Wolff 1968, S. 24.<br />
71 Weyres 1967b, S. 100; Wolff 1968, S. 24.<br />
72 Wolff 1968, S. 24; Wolff 1971a.<br />
73 Wolff 1975, S. 67; Wolff 1976, S. 161.<br />
74 Wolff 1977, S. 120.<br />
75 Wolff 1978a, S. 99 f.; Wolff 1979/80, S. 395-398.<br />
76 Wolff 1982, S. 106 f.; Wolff 1983a, S. 117; Wolff 1985a, S. 94.<br />
77 Wolff 1988c, S. 50-53 mit Taf. 27; H<strong>aus</strong>er 1988a, S. 179-188.