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Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...

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Warenart 34: olivgraues feingemagertes Protosteinzeug mit geschichtet ockerfarbenem/<br />

grauem Scherben <strong>und</strong> (fast) glattem Bruch<br />

Inv.-Nr. 4/23779; 4/23802 (Taf. 10,24); 7/5508.<br />

Farbe <strong>der</strong> Oberfläche: 1019/~7002/8000 mit 1017-Streifen <strong>und</strong> -Pünktchen; Farbe <strong>der</strong> matt<br />

glänzenden Engobebemalung: ~3007/8017/8019/8025. Farbe des Scherbens: ~1017 bzw.<br />

7001, im Kern (ca. 2,5-3,5 mm) 7030. <strong>Die</strong> Oberfläche ist schwach körnig bis körnig-rauh <strong>und</strong><br />

steinzeugartig hart (Mohs 7-8). Der Bruch ist geschichtet <strong>und</strong> (stellenweise) relativ glatt bis<br />

schwach geklüftet. Der fein gemagerte Scherben ist fast vollständig gesintert <strong>und</strong> enthält<br />

vereinzelte schwarze Partikel bis 0,5 mm Durchmesser. Wandungsstärke 3,5-6 mm.<br />

Gefäß- <strong>und</strong> Detailformen: Keine formal bestimmbaren Fragmente.<br />

Verteilung in den Ausgrabungsbereichen: 7/5508 <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Baugrube <strong>der</strong> Sakristei gehört wohl<br />

in das mittlere 13. Jahrh<strong>und</strong>ert. 4/23779 <strong>und</strong> 4/23802 waren nicht sicher zu lokalisieren.<br />

Diskussion. Eine ähnliche Ware wurde in Pingsdorf hergestellt (Schüssel mit stark<br />

verdicktem, umgelegtem Rand <strong>und</strong> dunkelgrauer Oberfläche mit violetter Bemalung:<br />

horizontale Wellenlinien). Auch bei W 34 dürfte die Herstellung (im Vorgebirge?) bereits im<br />

hohen Mittelalter begonnen haben.<br />

Warenart 35: olivgraues grobgemagertes Protosteinzeug mit geschichtet ockerfarbenem/<br />

grauem Scherben<br />

Inv.-Nr. 1/1516; 1/6076; 2/65 (Taf. 10,25); 2/5185; 4/24067; 4/24074; 4/24079; 4/29348;<br />

4/33054; 7/5283; 7/5551; 7/5579.<br />

<strong>Die</strong> Oberfläche einiger Stücke weist eine matte Anflugglasur auf. Farbe <strong>der</strong> Oberfläche:<br />

1019/~7006/~8008/8011/8025. Farbe des Scherbens: 1002/1002 bzw. 7005/7011/7012/7015/<br />

7030, im Kern (ca. 2-3 mm) 1024/7036. <strong>Die</strong> Oberfläche ist körnig-rauh bis (sehr<br />

überwiegend) grobkörnig-rauh <strong>und</strong> steinzeugartig hart (Mohs 7-8). Der Bruch ist stellenweise<br />

geschichtet <strong>und</strong> schwach bis (überwiegend) grob geklüftet. Der mittelfein bis grob mit<br />

reichlichen Quarzpartikeln gemagerte Scherben ist (fast) vollständig gesintert <strong>und</strong> enthält<br />

vereinzelte rötliche <strong>und</strong> schwarze Partikel bis 1 mm Durchmesser. Wandungsstärke 2-6,5<br />

mm.<br />

Gefäß- <strong>und</strong> Detailformen: Das Fragment 2/65 (RF 5) gehört zu einem kleinen Kugeltopf o<strong>der</strong><br />

zu einem Becher, <strong>der</strong> wenig <strong>aus</strong>geformte Standring 4/33054 zu einem Becher (?). 4/33054<br />

(BF 2) stammt von einem Walzenbecher.<br />

Verteilung in den Ausgrabungsbereichen: <strong>Die</strong> Fragmente 7/5283, 7/5551 <strong>und</strong> 7/5579 <strong>aus</strong> den<br />

Baugruben <strong>der</strong> Sakristei gehören in das mittlere 13. Jahrh<strong>und</strong>ert. 1/6076 möglicherweise <strong>aus</strong>

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