Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...
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Außenseite <strong>und</strong> die Unterseite (~7006/8025) geschlickert zu sein, <strong>und</strong> auch das Randfragment<br />
1/488 besitzt eventuell eine beidseitige Schlickerung. Farbe <strong>der</strong> Oberfläche: außen<br />
7006/8008/8025; innen außerdem 8004, beidseitig mit zahlreichen 2011/8004/8023-Punkten<br />
<strong>und</strong> -Streifen. Farbe des Scherbens: 2000/8003/8004, beson<strong>der</strong>s bei größeren<br />
Wandungsstärken im Kern 3022/7006/7039/8023. <strong>Die</strong> stellenweise gesinterte Oberfläche ist<br />
körnig-rauh <strong>und</strong> sehr hart bis steinzeugartig hart (Mohs 7-8). Der Bruch ist stellenweise<br />
geschichtet <strong>und</strong> schwach bis (überwiegend) grob geklüftet. Der mittelfein mit reichlichen<br />
Quarzpartikeln gemagerte Scherben ist stellenweise gesintert <strong>und</strong> enthält sehr vereinzelte<br />
schwarze Partikel bis 1,5 mm Durchmesser, Poren <strong>und</strong> Spalten bis 4 mm Größe sowie dünne<br />
1017-Bän<strong>der</strong>. Wandungsstärke 3,5-7 mm.<br />
Gefäß- <strong>und</strong> Detailformen: 1/488 <strong>und</strong> 7/5106 (RF 34 bzw. 32) stammen von Krügen (o<strong>der</strong><br />
Walzenbechern?), die mäßig <strong>aus</strong>gearbeiteten Wellenfüße 1/3065, 2/7, 2/1682, 2/3296 <strong>und</strong><br />
2/4972+... (BF 2 <strong>und</strong> 3) überwiegend von Walzenbechern, seltener von bauchigen Krügen.<br />
7/4427 mit dunkelrotbrauner Gitterbemalung am Hals von einem flaschenartigen Gefäß. Bei<br />
den Böden 1/3065 <strong>und</strong> 2/7 ist die Platte nachträglich eingesetzt <strong>und</strong> <strong>der</strong> Wellenfuß<br />
<strong>aus</strong>gekniffelt worden.<br />
Verteilung in den Ausgrabungsbereichen: <strong>Die</strong> zahlreichen Fragmente <strong>aus</strong> den Baugruben <strong>der</strong><br />
Sakristei, 2/3469 <strong>aus</strong> Schicht e <strong>der</strong> Achskapelle <strong>und</strong> 2/7 <strong>aus</strong> <strong>der</strong> östlichen Baugrube für das<br />
gotische F<strong>und</strong>ament B864 im Bereich des Pfeilers B 13 belegen W 11 als eine im mittleren<br />
13. Jahrh<strong>und</strong>ert gebräuchliche Ware. 2/1682, 2/3296 <strong>und</strong> 2/4972+... stammen <strong>aus</strong> den<br />
gotischen Auffüllungsschichten in den Seitenschiffen des Langchores, 1/488 eventuell <strong>aus</strong><br />
einem frühen Werkhorizont im Bereich des Binnenchores. 1/3065 <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Trachytabfallgrube<br />
B216 im Binnenchor. 7/5290 <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Baugrube B1865 zu einem <strong>der</strong> Brunnen im Sakristei-<br />
Tiefkeller. 4/23889 war nicht genauer zu lokalisieren, dürfte aber <strong>aus</strong> den Auffüllungen<br />
westlich von Mauer B200 stammen.<br />
Diskussion. <strong>Die</strong> Ware wurde in Siegburg-Galgenberg <strong>und</strong> Siegburg-Aulgasse (Urnenbecher)<br />
hergestellt.