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Die archäologischen Funde und Befunde aus der - Universität ...

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154<br />

über die Farbe <strong>und</strong> die Qualität des Scherbens keine Angaben vor 364 . Schüsseln mit<br />

Kragenrand sind von <strong>der</strong> Burg Alt-Hochstaden, Periode III o<strong>der</strong> IV (Taf. 36,9), <strong>aus</strong><br />

dem Grubenh<strong>aus</strong> C in Morken (Taf. 41,17) <strong>und</strong> <strong>aus</strong> Zons bekannt 365 . <strong>Die</strong> fehlenden<br />

Koordinaten <strong>und</strong> die Vergesellschaftung mit Steinzeug erlauben keine genauere<br />

Datierung unseres Stückes.<br />

RF 56 Einziehen<strong>der</strong> Rand mit stark verdicktem, r<strong>und</strong>lich endendem Abschluß mit zipfelartig<br />

nach außen abgestrichener Oberseite. Inv.-Nr. 7/4438+... (W 19). Randdurchmesser:<br />

~20 cm. Gefäßtyp: Großes Vorratsgefäß. Formale Parallelen/ chronologische Stellung:<br />

<strong>Die</strong> Produktion großer Vorratsgefäße mit ähnlichen Rän<strong>der</strong>n ist für Brüggen (mit<br />

Wellenfuß) 366 , Öbel 367 <strong>und</strong> Overhetfeld-Venekoten belegt 368 . Auch in Breitscheid ist<br />

die Produktion von Vorratsgefäßen mit dieser Randform belegt 369 . <strong>Die</strong> <strong>F<strong>und</strong>e</strong> von<br />

Burg Alt-Hochstaden stammen <strong>aus</strong> Periode III, gehören also wohl in das späte 12. bis<br />

mittlere 13. Jahrh<strong>und</strong>ert 370 . Zur Datierung vgl. RF 52.<br />

RF 57 Einziehen<strong>der</strong>, stark verdickter Rand mit vertikalem, ger<strong>und</strong>etem Abschluß <strong>und</strong><br />

zipfelartig nach außen abgestrichener Oberseite. Inv.-Nr. 7/5315 (W 26).<br />

Randdurchmesser: 13 cm. Gefäßtyp: Vorratsgefäß (?). Formale Parallelen/<br />

chronologische Stellung: Als Herstellungsort dieser Form ist Breitscheid bei Ratingen<br />

nachgewiesen 371 . <strong>Die</strong> <strong>F<strong>und</strong>e</strong> von Burg Alt-Hochstaden stammen <strong>aus</strong> Periode III,<br />

gehören also in das späte 12. bis mittlere 13. Jahrh<strong>und</strong>ert 372 . Ein ähnliches Fragment<br />

mit Fingertupfenverzierung im oberen Schulterbereich stammt von dem Burghügel in<br />

Elsdorf-Oberembt; es wird in das 12. bis frühe 13. Jahrh<strong>und</strong>ert datiert 373 . Zur<br />

Datierung vgl. RF 52.<br />

RF 58 Stark einziehen<strong>der</strong> Rand mit dreieckig verdicktem, schräg nach außen abgestrichenem<br />

Abschluß. Inv.-Nr. 7/5314 (W 29). Randdurchmesser: 18,5 cm. Gefäßtyp:<br />

364 Lung 1959, S. 64 Anm. 96.<br />

365 Alt-Hochstaden: Herrnbrodt 1958, Taf. 16,168; Friedrich 1998, Taf. 27,1298. – Morken: Hinz 1969a, Taf.<br />

20,10. – Zons: Roehmer 1998, Taf. 1,1; 12,47.<br />

366 BJb 164, 1964, S. 548 Abb. 31.<br />

367 Loewe 1971, Taf. 47,1.<br />

368 BJb 146, 1941, S. 406 Abb. 111,3.<br />

369 Mitteilung Th. van Lohuizen.<br />

370 Herrnbrodt 1958, Taf. 15,164.<br />

371 Mitteilung Th. van Lohuizen.<br />

372 Herrnbrodt 1958, Taf. 15,160.

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