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Methoden der Manipulation

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Prinzipiell, also rein theoretisch kann im Kapitalismus auch je<strong>der</strong> reich werden, aber nicht alle. Je<strong>der</strong> einzelne<br />

kann, aber alle können nicht. Es mag sich vielleicht wie eine sprachliche Spitzfindigkeit anhören, stellt aber<br />

eine <strong>der</strong> prinzipiellen Schwächen des Kapitalismus dar. Eine geschlossene Gesellschaft kann nicht nur aus<br />

Kapitalisten bestehen. Wenn je<strong>der</strong> nur davon leben täte, daß er sein Kapital arbeiten läßt, so würde keiner<br />

mehr Brot backen o<strong>der</strong> Häuser bauen. Es wäre aber auch keiner da, <strong>der</strong> das Geld für Zinsen erwirtschaften täte,<br />

von welchem die Kapitalisten leben. Der Kapitalist benötigt an<strong>der</strong>e Menschen, die für ihn billig arbeiten, damit<br />

er an ihrer Arbeit mitverdienen kann, o<strong>der</strong> Menschen die sein Geld direkt o<strong>der</strong> über eine Bank leihen und somit<br />

Zinsen für ihn erwirtschaften. Der Kapitalist benötigt also das normale Volk, daß nicht aus Kapitalisten<br />

bestehen darf, son<strong>der</strong>n aus Arbeitnehmern und Schuldnern.<br />

9.9 Ernährung<br />

9.9.1 Einige grundlegende Überlegungen<br />

w Der Mensch ist das einzige Lebewesen auf <strong>der</strong> Erde, das kocht, das Fertignahrung ißt, das Medikamente<br />

nimmt, das Kuren braucht, das Milch nach <strong>der</strong> Entwöhnung trinkt (In <strong>der</strong> Natur tun auch Katzen dieses<br />

nicht.).<br />

w Obst ist die einzige Nahrung, die roh, pur und ohne Verän<strong>der</strong>ung schmeckt. Gemüse wird gekocht. Salat<br />

braucht ein Dressing, Fleisch wird gebraten o<strong>der</strong> gekocht, Kartoffeln sind roh sogar leicht giftig,<br />

Getreidekörner sind zu fest zum Kauen. Wurst, Käse und Brot sind künstlich und kommen in <strong>der</strong> Natur<br />

direkt nicht vor.<br />

w Geschmacklose und wertlose Nahrung wird durch Gewürze geschmackvoll gemacht. Kaum einer käme auf<br />

die Idee, Butter o<strong>der</strong> Senf auf Obst zu schmieren o<strong>der</strong> Obst zu salzen. Obst muß nicht gekocht werden.<br />

w Aus <strong>der</strong> Frucht bekommen wir 90 Prozent Energie bei nur 10 Prozent Verdauungsverlust aus Fleisch aber<br />

nur 30 Prozent Energie bei 70 Prozent Verlust. 38 Diese Verluste spürt man als Müdigkeit nach dem Essen.<br />

w Hitzebehandlung zerstört die Nahrung. Einige Enzyme sind sehr empfindlich gegen Hitze. Eiweiß verklumpt<br />

durch Hitze (z.B. Spiegelei).<br />

w Konservierungsstoffe vergiften die Nahrung. Die Nahrung wird so giftig gemacht, daß alle Keime und<br />

Mikroorganismen sterben.<br />

9.9.2 Regeln <strong>der</strong> Ernährung<br />

w Wenn Nahrung nicht optimal verdaut wird, so verbleibt sie länger im Magen und Darm und beginnt dort zu<br />

gären und zu faulen, wodurch Giftstoffe entstehen.<br />

w Kohlenhydrate benötigen für die Verdauung das Enzym Ptyalin aus dem Speichel. Dieses wirkt im basischen<br />

Milieu. Eiweiß benötigt zur Verdauung das Enzym Pepsin und ein saures Milieu. Daraus folgt: Wenn man<br />

Eiweiß und Kohlenhydrate gleichzeitig ißt, so neutralisieren sich die Säuren und Basen und behin<strong>der</strong>n die<br />

Verdauung. Beispiel für Fehlernährung: Brot mit Wurst o<strong>der</strong> Käse, Fleisch o<strong>der</strong> Fisch mit Kartoffeln,<br />

Nudeln o<strong>der</strong> Reis. Das ist die Grundlage <strong>der</strong> Trennkost. Nahrung wird in eiweißreich, kohlenhydratreich und<br />

neutral eingeteilt. Eiweißreiche und kohlenhydratreiche Nahrung soll nicht kombiniert werden.<br />

w Eine natürliche Nahrung, die den Trennkostrichtlinien entspricht, verbleibt etwa 3 Stunden im Magen.<br />

Während dieser Zeit sollte man keine Nahrung zu sich nehmen, die <strong>der</strong> jeweils an<strong>der</strong>en Gruppe zugehört.<br />

w Das Enzym Ptyalin kann nur wirken, wenn die Stärke trocken ist und gut gekaut bzw. eingespeichelt wird. 39<br />

Wasser und Fett behin<strong>der</strong>n die Verdauung von Stärke. Beispiel für Fehlernährung: Müsli, Butter auf Brot.<br />

38 Quelle: Helmut Wandmaker, "Willst Du gesund sein, Vergiß den Kochtopf", Goldmann Verlag, Seite 66<br />

39 Quelle: Helmut Wandmaker, "Willst Du gesund sein, Vergiß<br />

Seite 91<br />

den Kochtopf", Goldmann Verlag, Seite 50

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