Methoden der Manipulation
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9.9.3 Der Mensch ist kein Fleischesser<br />
w Es hält sich das Gerücht, man brauche Fleisch und Milchprodukte zur Deckung des Eiweißbedarfs. Woher<br />
bekommt denn dann die Kuh ihr Eiweiß o<strong>der</strong> ein Orang-Utan?<br />
w Ein Problem <strong>der</strong> Fleischnahrung ist Harnsäure. Fleischfresser haben das Enzym Urikase zur Auflösung <strong>der</strong><br />
Harnsäure, aber nicht <strong>der</strong> Mensch. 1 Gramm Harnsäure benötigt zur Verdünnung 7 bis 8 Liter Wasser.<br />
Fleischbrühen enthalten beson<strong>der</strong>s große Mengen an Harnsäure. 46<br />
w Der Mensch hat keine Krallen, Klauen und Reißzähne, wie es bei Fleischfressern natürlich ist. Ohne<br />
Werkzeug ist er nicht in <strong>der</strong> Lage, ein Tier zu verzehren.<br />
w Der Speichel bei Fleischfressern ist sauer, beim Menschen basisch.<br />
w Die Magensäure bei Fleischfressern hat eine deutlich höhere Konzentration als beim Menschen.<br />
w Vegetarier beweisen: Der Mensch braucht kein Fleisch.<br />
9.9.4 Künstliche Vitamine<br />
w Mäuse wurden mangelernährt, so daß sie alle Skorbut bekamen. Dann wurden sie in zwei Gruppen eingeteilt<br />
und mit Vitamin C behandelt, das als Heilmittel für diese Krankheit bekannt ist. Jedoch bekam die eine<br />
Gruppe synthetisches Vitamin C, die an<strong>der</strong>e natürliches aus <strong>der</strong> Pflanze. Die Gruppe mit natürlicher<br />
Vitamin-C-Zugabe wurde in kurzer Zeit gesund, die an<strong>der</strong>e mit künstlichem Vitamin C nicht. 47<br />
w Es gibt Menschen, die gegen künstliches Vitamin C allergisch sind, aber nicht gegen natürliches.<br />
w Der ungarische Chemiker Albert Szent Györgyi isolierte 1933 aus Paprika und Zitronensaft neben Vitamin<br />
C, <strong>der</strong> Ascorbinsäure, noch eine an<strong>der</strong>e Substanz, die er Vitamin P nannte. Er war überzeugt, daß die<br />
Vitaminmangelkrankheit Skorbut nicht nur durch unzureichende Versorgung mit Vitamin C, son<strong>der</strong>n auch<br />
durch ein gleichzeitiges Defizit an Vitamin P ausgelöst wurde. Der von an<strong>der</strong>en Forschern Vitamin C 2<br />
genannte Stoff ist ein sogenanntes Flavanol, eine Art Pflanzenfarbstoff. Zwischen ihm und Vitamin C<br />
besteht eine enge Wechselbeziehung; beispielsweise kann Ascorbinsäure Skorbut nur im Zusammenhang<br />
mit dem Flavanol heilen. An<strong>der</strong>erseits braucht das Flavanol die Präsenz von Ascorbinsäure, um seine<br />
blutgefäßschützende Wirkung zu entfalten. Es bewahrt das Vitamin C vor <strong>der</strong> Zerstörung durch freie<br />
Radikale - aggressive Molekülbruchstücke - und verbessert die Aufnahme des Schwestervitamins im Darm.<br />
Doch die Kombination Ascorbinsäure mit Flavanol, die er Natur viel näher käme als pures Vitamin C, gibt<br />
es nicht zu kaufen. Möglicher Grund: Das Flavanol ist schwerer zu synthetisieren und damit teurer als die<br />
spottbillige Ascorbinsäure. 48<br />
9.9.5 An<strong>der</strong>e Irrtümer<br />
w Das Kalzium in <strong>der</strong> Milch ist an Kasein gebunden und kann vom erwachsen Menschen nicht aufgenommen<br />
werden. 49<br />
w Durch die Homogenisierung von Milch wird die Milch in mikroskopisch kleine Kügelchen zerlegt. Dadurch<br />
gelangt das Enzym Xantine Oxidase (XO) durch die Darmwände ins Blut anstatt neutralisiert und<br />
ausgeschieden zu werden. Dieses Enzym verstopft die A<strong>der</strong>n und erzeugt Bluthochdruck. 50<br />
46 Quelle: Helmut Wandmaker, "Willst Du gesund sein, Vergiß den Kochtopf", Goldmann Verlag, Seite 73<br />
47 Quelle: Helmut Wandmaker, "Willst Du gesund sein, Vergiß den Kochtopf", Goldmann Verlag, Seite 472<br />
48 Quelle: Gerd Schuster, "Der Vitamin Schwindel", Stern 32/94<br />
49 Quelle: Helmut Wandmaker, "Willst Du gesund sein, Vergiß den Kochtopf", Goldmann Verlag, Seite 128<br />
50 Quelle: Helmut Wandmaker, "Willst Du gesund sein, Vergiß<br />
Seite 93<br />
den Kochtopf", Goldmann Verlag, Seite 155