Präsentation - Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz
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Selbsterfahrung, Supervision und kollegiale Netzwerke<br />
(Tschan, 2001)<br />
• Pope (1987; bei Becker-Fischer et al., 2008): optimal, wenn Therapeuten in Risikosituationen<br />
kollegiale Supervision aufnähmen sowie Beginn individueller Therapie<br />
• Zweck: Aufklärung über Thematik, Einfühlung in die Lage der Patienten (da oft<br />
Empathiemangel missbrauchender Therapeuten aufgrund ihres Alleingelassenseins mit<br />
eigenen Problemen), Einüben Selbstkontrolltechniken und Wissen über Gegenübertragung,<br />
Schwierigkeiten frühzeitig erkennen und effektive Lösungsstrategien erarbeiten<br />
• Ziel: Selbstorganisation und selbstverantwortliches Handeln im Sinne der Berufspflichten<br />
• Supervisions- und spezielle Übungsgruppen zum Thema Selbst-und Fremdwahrnehmung<br />
notwendig<br />
• Einzel- oder Teamsupervision<br />
• Anforderung an Supervisoren und Ausbilder:<br />
– umfangreiche Kenntnisse über Psychopathologie der Täter<br />
– Fähigkeit Warnsignale frühzeitig zu erkennen und zu reagieren (nicht zu bagatellisieren)<br />
– oft Tendenzen zu ersten Grenzüberschreitungen bereits in Ausbildung erkennbar!<br />
– bewusst machen: Gefühle sind durchaus normal der adäquate Umgang mit ihnen ist wichtig<br />
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