Präsentation - Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz
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Die Nachfolgetherapie als besondere<br />
Schwierigkeit (Becker-Fischer et al., 2008)<br />
die Aufarbeitung des PMT birgt besondere Schwierigkeit in Folgetherapien :<br />
• Unterscheidung zwischen Arbeitsbündnis und Übertragung erreichen „Optimale<br />
Differenz“ (auch zur Ersttherapie), statt „minimaler Differenz“, da Patienten oft negative<br />
Beziehungserfahrungen auf neue Therapiesituation übertragen und generelles Misstrauen<br />
entwickelt haben<br />
• Grundsätze: 100% Transparenz in Bezug auf weitere Schritte; „informed consent“<br />
(gegenseitig unterzeichneter Arbeitsvertrag); Kontrolle den Opfern überlassen; Gesprächsort<br />
als Ort der Sicherheit gestalten; Aufrichtigkeit; Aufbau Vertrauensverhältnis; Ermutigung der<br />
Patientin, kritische Gedanken gegenüber Folgetherapeut jederzeit einbringen zu können;<br />
klare, empathisch vermittelte Grenzen<br />
• Formen der Folgetherapie:<br />
– Einzeltherapie<br />
– Gruppentherapien (weniger soziale Isolierung und Erfahrungsaustausch)<br />
– Paartherapien (da Partner von Betroffenen oft „Schocktrauma“ erleiden und es zu Entfremdung und<br />
Beziehungsauflösungen kommen kann)<br />
– Therapie der Kinder von Betroffenen<br />
– ! sollten keine Angehörigen existieren, muss Fokus auf soziale Reintegration des Patienten gelegt<br />
werden<br />
http://www.rechtspsychologie-halle.de<br />
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