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Präsentation - Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz

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Merkmale sexueller Übergriffe in<br />

der Therapiesituation<br />

• Therapeut hat alleinige Verantwortung für die Gestaltung und Aufrechterhaltung<br />

der psychotherapeutischen Situation definiert das Verhalten als „krank/nicht<br />

krank“ und zieht Grenzen<br />

• Therapeut ist aktiver Part und manipuliert subtil<br />

• Verliebtsein seitens Patient wird gefördert (Therapeut fühlt sich geschmeichelt und<br />

begehrt)<br />

• Abhängigkeit auch nach Beendigung der Therapie und außerhalb des gewohnten<br />

Settings (Raum und Zeit)<br />

• prozesshaftes Geschehen slippery slope concept (nach Tschan, 2001)<br />

• bei Initiative durch Patient: oft Abläufe nach Muster von „Inzest“ erkennbar <br />

Annäherung an Therapeut mit kindlichem Wunsch nach Liebe, Zuwendung,<br />

körperlicher Nähe und Zärtlichkeit; vom Therapeut als sexuelle Annäherung und<br />

„erotisch“ interpretiert und beantwortet<br />

• daher sexuelle Übergriffe in Psychotherapien oft als „Inzestbeziehung“ beschrieben<br />

( nach Becker-Fischer et al., 2008)<br />

http://www.rechtspsychologie-halle.de 52

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