Drei italienische Lustspiele aus der Zeit der Renaissance

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. . ARIDOSIO. Du spottest darüber, Schurke ? LUCIDO. Ich spotte gar nicht. ARIDOSIO. Und warum weinst du nicht? LUCIDO. Weil ich hoffe, daß Ihr sie wiederfindet. ARIDOSIO. Gott gebe es, dir würde ich schenken, was ich bei mir habe. LUCIDO. Kommt jetzt zum Essen. Hernach werdet Ihr's ausrufen lassen, von der Kanzel verkünden, am Altar. Jedenfalls bekommt Ihr's wieder. ARIDOSIO. Ich habe auch gerade Lust zu essen! Entweder sterb' ich, oder ich find' es wieder. LUCIDO. Kommt von hier fort, wo Ihr weder danach suchen noch essen könnt. ARIDOSIO. Wohin willst du, daß ich gehn soll? Zu den Anzianen . . LUCIDO. Gut. ARIDOSIO. . , . einen jeden festnehmen lassen ? LUCIDO. Noch besser. Irgendein Mittel werden wir finden, zweifelt nicht. Aber gehn wir, denn hier erreichen wir nichts. ARIDOSIO. Und wenn jemand hier es gestohlen hätte, krieg' ich es niemals wieder. Es sind so viele Diebe unter ihnen. LUCIDO. Seid unbesorgt! Ich kenne sie alle. ARIDOSIO. Ach Gott, ich kann keinen Fuß vor den andern setzen! Weh, mein Beutel! LUCIDO. Ei, Ihr habt ihn ja und macht Euch einen Spaß mit mir. ARIDOSIO. Ja, er ist leer, ganz leer! mein Beutel, vorhin warst du voll! LUCIDO. Wenn Ihr nicht schneller geht, sind wir morgen abend noch hier. ARIDOSIO. Der verwünschte Beutel läßt mich nicht. . LUCIDO. Du hast recht, er ist zu lang und zu schwer. ARIDOSIO. Lucido, hilf mir, ich kann mich nicht aufrecht halten. LUCIDO. So nüchtern seid Ihrl ARIDOSIO. Ich sage dir, es ist der Beutel. O mein Beutel, mein Beutel! Weh mir! 140
VIERTER AKT I. SZENE Erminio und Cesare ERMINIO. Wo Teufel standest du, daß er dich nicht sah? CESARE. An einer Stelle, wo ich ihn sehr gut sah, er aber mich nicht. Und er hat sich mehr als hundertmal umgesehen. ERMINIO. Hahaha! eine schöne Komödie! CESARE. Köstlich! ERMINIO. Sicher ist, daß du ein großes Glück gehabt hast. Nicht weil du die zweitausend Dukaten gewonnen hast. Denn wenn ich an deiner Stelle wäre, möchte ich sie nicht haben, da ich weiß, wer der Eigentümer ist. Und obwohl man heutzutage nicht nur die nicht wiederzugeben pflegt, die man findet, sondern auch die man sich ausleiht, so weiß ich doch, daß du lieber tun wirst, was die Schuldigkeit eines rechtschaffenen Menschen ist, als was Sitte geworden. Doch gestehe ich, daß dir nichts begegnen konnte, was nützlicher wäre, dir ans Ziel deiner Wünsche zu helfen. CESARE. Auch ich sehe es auf diese Art. ERMINIO. Doch darf nicht davon geschwatzt werden. Denn wenn er erführe, daß du das Geld hast, würde er nicht ruhen, bis er's wieder in Händen hätte, während, wenn er's nicht weiß, du ihn vielleicht dahin bringen kannst, wohin du wünschest. CESARE. Es weiß es niemand anders, als du, Marcantonio und Lucido. Doch schärfe ihnen ein, reinen Mund zu halten. ERMINIO. Das will ich tun. Und sieh, da kommt gerade mein Vater. Laß uns, bitte, ein wenig allein! CESARE. Das will ich. Indessen werde ich einmal wieder nach meinem Gelde sehn, das mir nicht ganz nach Wunsch liegt. Addio. {Gehlab) 141
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DREI ITALIENISCHE LU STSPI ELE
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DREI ITÄUENISCHE LUSTSPIELE AUS DE
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Die Übersetzung der nachfolgenden
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VORWORT ON den Anfängen der italie
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LODOVICO ARIOSTO DIE CASSARIA KOMÖ
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Palastes, mit prachtvoller Dekorati
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gewünschten Ende zu führen, die W
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Willfahr' ihm schleunig. Ist er doc
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PROLOG Ein neues Lustspiel stell' i
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ERSTER AKT I. SZENE Erofilo und Die
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wird dann mit mir ? Weißt du nicht
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chen hätten, besäße ich viel Hof
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EULALIA. In dieser Hoffnung werde i
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meines nicht. Denn wenn ich Brot, W
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ZWEITER AKT I. SZENE Erofilo. Carid
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mehr viel übrig ist), eh' ihr beid
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ittest, bestürmst, plagst du mich,
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Vaters Kleidern bereit, das dir am
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DRITTER AKT I. SZENE Volpino. Trapp
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TRAPPOLA. (Ich glaube wohl, daß, s
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. . LUCRANO. Allerdings hatte ich
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GIANDA. Holla! Bleiben wir hier, ab
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. GIANDA. Wenn du nicht still bist,
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Hause meines Herrn, damit du nicht
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VIERTER AKT I. SZENE Volpino So vie
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. VOLPINO. (Ebenso schlimm hat er's
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CRISOBOLO. O ich elender, unglückl
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denn dir sie aufzuzählen unterlass
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ückgegeben, die er so lange in Ver
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dem Kuppler wegen eines seiner Frau
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6. SZENE Fulcio. Volpino. Critone.
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von der Welt. Hast du ihn nicht gef
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heilen ? {Zu Trappola) Nun antworte
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. . . . FULCIO. Gott! Wenn ich nur
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FÜNFTER AKT 1. SZENE Fulcio. Erofi
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Frauenzimmer holen und bin überzeu
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verschaffen. — Höre du, wer du a
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. EROFILO. Ich habe gefehlt, Vater;
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, verehrt und wie einen Vater liebt
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zu hören ? Und dann, bedenke, daß
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macht und alle meiner Kriegskasse t
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LORENZINO DE' MEDICI DIE ARIDOSIA K
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Das EINLEITUNG Schicksal des Lorenz
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vor, so daß Alessandro allgemein f
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der der Gefährte bei seinen tollen
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PERSONEN Prolog MARCANTONIO! „ ..
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Seite 115 und 116: TIBERIO. Geh mit Gott, das heißt z
Seite 117 und 118: ERMINIO [für sich). Was mich aber
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Seite 125 und 126: pere, ihr mit der Bank, dem Bett un
Seite 127 und 128: i. CESARE {für sich). Noch versteh
Seite 129 und 130: 1 diese Teufel aus dem Hause schaff
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Seite 133 und 134: ERMINIO. Ja, aber da du mir dann ni
Seite 135 und 136: DIE NONNE. Sie ist schwer krank und
Seite 137 und 138: ERMINIO. Das wäre so viel wie mich
Seite 139 und 140: LUCIDO. Er wird nicht hineinkommen.
Seite 141 und 142: Kerze halten ! Sie sieht aus, wie e
Seite 143 und 144: dort nicht entfernen. Steht auf und
Seite 145 und 146: ik 3. SZENE Lucido. Tiberio. Livia
Seite 147 und 148: I ich glaube auch Holz, denn ich er
Seite 149 und 150: , ARIDOSIO. armer Aridosio! Jeder s
Seite 151 und 152: . RUFFO. Nein, Ihr. ARIDOSIO. Kanns
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Seite 167 und 168: . PAULINO. Es bleibt dabei. Ich hab
Seite 169 und 170: MESSER ALFONSO. Er fürchtet wohl,
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Seite 179 und 180: I MARCANTONIO. Wenn er mir das Geld
Seite 181 und 182: L ERMINIO. Ich für mein Teil will
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Seite 189 und 190: Daß MANDRAGOLA von Niccolò Machia
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Seite 197 und 198: Daß er erschreckt ins Schweigen si
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ZWEITER AKT 1. SZENE Ligurio. Messe
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Impotenz Eurerseits herrühren, und
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5- SZENE Siro. Messer Nicia NICIA {
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honig^ Mir wirst du ihn nicht aufsc
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LIED Wie glücklich der, der dumm g
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sie auch nichts sagt, macht sie doc
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davon Vorteil und Langeweile. Aber
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5- SZENE Fra Timoteo. Messer Nicia
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LIGURIO. Ein Knabe. NICIA. Ich wein
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gesehen, schrecklich, unerträglich
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LIGURIO. Geht jetzt an Eure Gebete,
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Augen umwölken sich, der Kopf schw
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CALLIMACO. Nun seh' ich klar, wie s
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üz. »sser wird es sein. Wir aber
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. weiß, daß ich nie daran dachte,
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LIGURIO. Eine Kugel von Wachs. NICI
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LIED O süße Nacht, ihr Stunden Vo
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LIGURIO. Ihr habt recht. Hier wolle
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Die Frau werde ich aufstehn und sic
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NICIA. Schau, wie sie antwortet! Si
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INHALTSVERZEICHNIS Vorwort i Die Ca
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— I EUGEN DIEDERICHS VERLAG IN JE
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EUGEN DIEDERICHS VERLAG IN JENA Sig
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