Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Marsberg
Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Marsberg
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<strong>Stadt</strong> <strong>Marsberg</strong> ���� Fortschreibung des <strong>Einzelhandels</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zentrenkonzept</strong>s<br />
Abbildung 3: Räumliche Verteilung der gesamtstädtischen Verkaufsfläche nach Lagen – sortimentsspezifische<br />
Betrachtung<br />
Nahrungs- <strong>und</strong> Genussmittel<br />
Blumen / Zoo<br />
Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Körperpflegeartikel<br />
Papier / Bücher / Schreibwaren<br />
Bekleidung / Wäsche<br />
Schuhe / Lederwaren<br />
GPK / Hausrat / Geschenkartikel<br />
Spielwaren / Hobbyartikel / Musikintrumente<br />
Sportartikel / Fahrräder / Camping<br />
Wohneinrichtungsbedarf<br />
Möbel<br />
Elektrohaushaltsgeräte / Leuchten<br />
Unterhaltungselektronik / IT / Telekommunikation<br />
medizinische <strong>und</strong> orthopädische Artikel<br />
Uhren / Schmuck<br />
Bau- <strong>und</strong> Gartenmarktsortimente<br />
550 m²<br />
710 m²<br />
830 m²<br />
1.710 m²<br />
280 m²<br />
550 m²<br />
470 m²<br />
1.690 m²<br />
890 m²<br />
850 m²<br />
220 m²<br />
320 m²<br />
Quelle: <strong>Einzelhandels</strong>erhebung in <strong>Marsberg</strong> im April 2008<br />
2.150 m²<br />
Junker <strong>und</strong> Kruse <strong>Stadt</strong>forschung � Planung Dortm<strong>und</strong><br />
34<br />
4.060 m²<br />
9.530 m²<br />
Gesamtverkaufsfläche 31.310 m²<br />
6.510 m²<br />
0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000<br />
nicht integrierte Lage integrierte Lage <strong>Stadt</strong>teilzentrum Innenstadt<br />
� Mit mehr als 10.000 m² Verkaufsfläche entfällt knapp ein Drittel des gesamtstädtischen<br />
Verkaufsflächenangebots auf den Hauptgeschäftsbereich in der <strong>Marsberg</strong>er Innenstadt,<br />
wobei dort mehr als 40 % aller <strong>Marsberg</strong>er <strong>Einzelhandels</strong>betriebe angesiedelt sind.<br />
Dies spiegelt <strong>die</strong> Konzentration kleinteiliger (Fach-)<strong>Einzelhandels</strong>betriebe in der <strong>Marsberg</strong>er<br />
Innenstadt wider, <strong>die</strong> im Zusammenspiel mit ergänzenden großflächigen Magnetbetrieben<br />
ein besonderes Qualitätsmerkmal der <strong>Marsberg</strong>er Innenstadt bildet. Der Anteil am gesamtstädtischen<br />
Angebot zeigt derzeit noch eine gute Position der Innenstadt gegenüber anderen<br />
Standorten im <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>und</strong> ist der städtebaulichen (Versorgungs-)Funktion der Innenstadt<br />
– unabhängig von qualitativen Bewertungen des innerstädtischen Angebots –<br />
durchaus angemessen. Positiv zu werten ist insbesondere <strong>die</strong> Angebotskonzentration der<br />
zentrenrelevanten Leitbranchen Bekleidung/Wäsche sowie Schuhe/Lederwaren in der Innenstadt.<br />
� Der größte Einzelanteil (36 %) der gesamtstädtischen Verkaufsfläche entfällt auf städtebaulich<br />
integrierte Streulagen. Mehr als <strong>die</strong> Hälfte <strong>die</strong>ses Angebots entfällt auf nahversorgungsrelevante<br />
Angebote der kurzfristigen Bedarfsstufe <strong>und</strong> somit Angebote der wohnortnahen<br />
Gr<strong>und</strong>versorgung.<br />
Mit weniger als 2.000 m² Verkaufsfläche entfallen lediglich r<strong>und</strong> 6 % der gesamtstädtischen<br />
Verkaufsfläche auf <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>versorgungszentren in den <strong>Stadt</strong>teilen Bredelar <strong>und</strong> Westheim.<br />
Auch <strong>die</strong>ses Angebot umfasst vor allem gr<strong>und</strong>versorgungsrelevante Sortimente der<br />
kurzfristigen Bedarfsstufe <strong>und</strong> verdeutlicht <strong>die</strong> Nahversorgungsfunktion <strong>die</strong>ser Standorte.<br />
� Auffällig ist der in einigen Sortimenten vergleichsweise hohe Angebotsanteil der nicht integrierten<br />
Lagen. Mit fast 8.000 m² befinden sich knapp 25 % der Gesamtverkaufsfläche<br />
außerhalb der Zentralen Bereiche <strong>und</strong> Wohnsiedlungsbereiche. Ist <strong>die</strong>se Feststellung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
in der Regel als nicht-zentrenrelevant einzuordnenden <strong>und</strong> sehr flächenintensiven Angebote