Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Marsberg
Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Marsberg
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<strong>Stadt</strong> <strong>Marsberg</strong> ���� Fortschreibung des <strong>Einzelhandels</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zentrenkonzept</strong>s<br />
� Vollständiges <strong>Einzelhandels</strong>angebot im kurz-, mittel- <strong>und</strong> langfristigen Bedarfsbereich - mit<br />
Wettbewerbssituationen,<br />
� Breit gefächertes <strong>und</strong> umfangreiches, in Wettbewerbssituationen befindliches einzelhandelsnahes<br />
Dienstleistungs-, Kultur- <strong>und</strong> Gastronomieangebot sowie öffentliche Einrichtungen.<br />
Zentrentyp II – <strong>Stadt</strong>teilzentren<br />
Der Innenstadt nachgeordnet sind <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>teilzentren. Im Vergleich zur Innenstadt verfügen<br />
<strong>die</strong>se über einen deutlich geringeren Verkaufsflächenbesatz <strong>und</strong> einen kleineren Einzugsbereich.<br />
Die Zentren <strong>die</strong>ses Typs erfüllen i.d.R. keine gesamtstädtische oder regionale Funktion, dennoch<br />
verfügen sie über eine hohe Angebotsrelevanz auf Ebene einzelner <strong>Stadt</strong>bereiche. Dieser Zentrentyp<br />
erfüllt z.T. auch über den <strong>Stadt</strong>teil hinausgehende Versorgungsfunktion. Er ist vor allem<br />
durch folgende Merkmale gekennzeichnet:<br />
� Vollständiges <strong>Einzelhandels</strong>angebot im kurzfristigen Bedarfsbereich – teilweise mit Wettbewerbssituation,<br />
� ergänzende <strong>Einzelhandels</strong>angebote im mittel-/langfristigen Bedarfsbereich – nur teilweise<br />
mit Wettbewerbssituation, manche lediglich als Rand- oder Nebensortimente<br />
� einzelhandelsnahes Dienstleistungsangebot (z.B. Reisebüros, Gastronomie etc.).<br />
In <strong>die</strong>sen Zentren werden sämtliche Sortimentsgruppen angeboten, <strong>die</strong> in Art <strong>und</strong> Umfang<br />
hauptsächlich der Versorgung der umliegenden Siedlungsbereiche im <strong>Stadt</strong>teil <strong>die</strong>nen. Der<br />
Schwerpunkt der <strong>Einzelhandels</strong>angebote liegt überwiegend im kurzfristigen Bedarfsbereich <strong>und</strong><br />
ist in der Regel geprägt von einem starken <strong>und</strong> ausdifferenzierten Nahversorgungsangebot.<br />
Ausgehend von <strong>die</strong>ser Typisierung <strong>und</strong> Definition der einzelnen Kriterien ergibt sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Marsberg</strong> nachfolgende Zentrenhierarchie:<br />
Abbildung 4: Zielorientiertes Zentrenmodell der <strong>Stadt</strong> <strong>Marsberg</strong><br />
Sonderstandort des <strong>Einzelhandels</strong><br />
Zentrenverträglicher Ergänzungsstandort<br />
mit lokaler <strong>und</strong> regionaler Ausstrahlung<br />
Eigene Darstellung<br />
Innenstadt<br />
<strong>Marsberg</strong><br />
Hauptgeschäftsbereich<br />
mit Versorgungsfunktion<br />
<strong>für</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>und</strong> Region<br />
<strong>Stadt</strong>teilzentren<br />
Gr<strong>und</strong>versorgung mit vorwiegend<br />
kurzfristigen Bedarfsgütern;<br />
Bedeutung <strong>für</strong> einzelne <strong>Stadt</strong>bereiche<br />
Integrierte Nahversorgungsstandorte (Einzelbetriebe)<br />
Funktional <strong>und</strong> städtebaulich kein Zentrencharakter,<br />
Bedeutung <strong>für</strong> <strong>für</strong> umliegende Wohngebiete<br />
Schützenswerte zentrale<br />
Versorgungsbereiche i.S.d.<br />
§§ 2(2), 9(2a) <strong>und</strong> § 34(3)<br />
BauGB sowie § 11(3) BauNVO<br />
Junker <strong>und</strong> Kruse <strong>Stadt</strong>forschung ���� Planung, Dortm<strong>und</strong><br />
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