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Einzelhandels- und Zentrenkonzept für die Stadt Marsberg

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<strong>Stadt</strong> <strong>Marsberg</strong> ���� Fortschreibung des <strong>Einzelhandels</strong>- <strong>und</strong> <strong>Zentrenkonzept</strong>s<br />

� Der Angebotsschwerpunkt des nahversorgungsrelevanten Angebot befindet sich mit r<strong>und</strong><br />

7.850 m² Verkaufsfläche (> 80%) im Kernort <strong>und</strong> dort speziell bei den Angeboten der<br />

großflächigen Anbieter (u.a. Verbrauchermarkt Marktkauf).<br />

� Die Nahversorgung im <strong>Stadt</strong>teil Westheim konzentriert sich vor allem auf einen kleinen Lebensmittelladen<br />

(Markant) sowie kleinteilige Ergänzungsangebote entlang der Kasseler Straße.<br />

Insgesamt ist ein Verkaufsflächenangebot von lediglich r<strong>und</strong> 450 m² in der Warengruppe<br />

Nahrungs- <strong>und</strong> Genussmittel vorhanden, so dass hier eine einwohnerbezoge Verkaufsflächenausstattung<br />

von nur 0,23 m²/EW vorliegt.<br />

� Im <strong>Stadt</strong>teil Bredelar übernehmen ein kleiner Supermarkt (Edeka) <strong>und</strong> ergänzende kleinteilige<br />

Angebote <strong>die</strong> Nahversorgung <strong>für</strong> <strong>die</strong> ansässige Bevölkerung. Mit einem sortimentsspezifischen<br />

Angebot von r<strong>und</strong> 600 m² Verkaufsfläche ergibt sich eine gute einwohnerbezogene<br />

Verkaufsflächenausstattung von 0,49 m²/EW.<br />

� In den übrigen Ortsteilen sind fast ausschließlich unterdurchschnittliche Angebotsausstattungen<br />

in nahversorgungsrelevanten Sortimenten gegeben. Durch <strong>die</strong> geringen Einwohnerzahlen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> polyzentrale Siedlungsstruktur, ist der Aufbau eines adäquaten, wohnortnahen<br />

Nahversorgungsangebots in jedem einzelnen Ortsteil aufgr<strong>und</strong> der geringen Mantelbevölkerung<br />

deutlich erschwert. Die mit der Bevölkerungszahl verb<strong>und</strong>ene sortimentsspezifische<br />

Kaufkraft in den einzelnen Ortsteilen bietet aus betriebswirtschaftlicher Sicht überwiegend<br />

keine ausreichende ökonomische Basis <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ansiedlung bzw. Etablierung größerer<br />

Lebensmittelanbieter derzeit üblicher Markteintrittsgrößen.<br />

Eine <strong>die</strong>sen Siedlungsbereichen zugeordnete Nahversorgung kann somit über (z.T. noch<br />

vorhandene) kleinteilige Betriebe (z.B. Markant-Lebensmittelläden, Betriebe des Lebensmittelhandwerks)<br />

bestmöglich gewährleistet werden. Der Aufbau eines darüber hinaus gehenden<br />

adäquaten, wohnortnahen Angebotes in der Warengruppe Nahrungs- <strong>und</strong> Genussmittel<br />

ist hier deutlich erschwert.<br />

Im Hinblick auf eine wohnortnahe Gr<strong>und</strong>versorgung muss vor allem <strong>die</strong> fußläufige Erreichbarkeit<br />

der Lebensmittelbetriebe als Bewertungsmaßstab herangezogen werden. In der nachfolgenden<br />

Karte sind <strong>die</strong> strukturprägenden Lebensmittelanbieter in <strong>Marsberg</strong> mit einem Luftlinienradius<br />

von 600 m dargestellt.<br />

Junker <strong>und</strong> Kruse <strong>Stadt</strong>forschung ���� Planung, Dortm<strong>und</strong><br />

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