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AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

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Strategien zur Förderung einer nachhaltigen Mobilisierung zielen dabei grundsätzlich auf die Veränderung<br />

oder den Erwerb einer gewünschten Einstellung der Zielgruppen und in der Konsequenz auf ein<br />

entsprechendes Verhalten (vgl. Kapitel 2). Im Ergebnis soll der private Hauseigentümer den Sinn der<br />

Zusammenarbeit erkennen, in den Dialog eintreten und dann mit privaten Investitionen in den Hausbestand<br />

zum Gesamterfolg beitragen. Bei allen Kommunikationsmaßnahmen steht damit der Eigentümer<br />

als Adressat im Mittelpunkt. Er muss die Relevanz des Themas und den Nutzen für sich selbst erkennen.<br />

Veränderungsprozesse erfolgen in der Regel aber sehr langsam. Bei der Auswahl der Maßnahmen sollte<br />

daher auf die unterschiedliche zeitliche Wirksamkeit und auf entsprechende Indikatoren geachtet<br />

werden. Am besten werden die Maßnahmen so kombiniert, dass sich ihre Wirkung über einen längeren<br />

Zeitraum hinweg ergänzt. Die Maßnahmen dürfen einander nicht widersprechen, sollten miteinander<br />

verzahnt sein und in eine gemeinsame Strategie einzahlen.<br />

Schematische Darstellung möglicher Kommunikationsmaßnahmen in Veränderungsprozessen<br />

5.1. Maßnahmen in Vorbereitungsphasen<br />

Wichtige Weichenstellungen für die folgenden Phasen<br />

Die Vorbereitungsphase ist die wohl intensivste und wichtigste Phase eines Prozesses. Die Vorbereitungsphase<br />

dient insbesondere der Analyse der Status Quo-Bedingungen (vgl. Kap 6). Darüber hinaus wird<br />

analysiert, wie intensiv (Planung der Ressourcen) der anschließende Prozess zu gestalten ist. Sämtliche<br />

Weichen für die sich dann anschließenden „aktiven“ Phasen werden gestellt. Strategische Festsetzungen<br />

können in späteren Phasen nur noch mit besonderem Aufwand korrigiert werden, so dass sich die intensive<br />

Vorbereitung auf den Prozess in jedem Fall auszahlt.<br />

Die Vorbereitungsphase sollte auch der Analyse und Planung der „Erfolgsfaktoren“ dienen (siehe Kapitel<br />

4.2). So sollte das Standortimage analysiert und Veränderungen geplant werden, die möglichen Teilnehmer<br />

in einer Chancengemeinschaft sowie mögliche Beratungstools identifiziert und die „Nutzenargumentationen“<br />

zusammengestellt werden.

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