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AGS 15: Beitrag Stadtbüro (Expertise für MBV NRW (2007))

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6.2.2. Handlungsempfehlungen<br />

Aufbauend auf einen Stadterneuerungsprozess innerhalb der Förderkulisse „Soziale Stadt“ wurde in den<br />

letzten Jahren durch ein Vor-Ort-Büro ein Mobilisierungsprozess in Heiligenhaus-Oberilp in Gang gesetzt.<br />

Ende der 1990er Jahre hat sich aus der zweimal jährlich stattfindenden Stadtteilkonferenz der „Runde<br />

Tisch Wohnungswirtschaft“ gegründet, der in regelmäßigen Abständen einberufen wird. Neben den Unterzeichnern<br />

einer 2005 aus dem Runden Tisch heraus entstandenen Kooperationsvereinbarung zwischen<br />

der Stadt Heiligenhaus und den ortsansässigen Wohnungsunternehmen, werden zu diesen Treffen auch<br />

alle der Stadtverwaltung bekannten Einzeleigentümer aus der Oberilp eingeladen.<br />

In jüngster Vergangenheit wurde ein Gebäude (Harzstraße 7) vorbildhaft saniert. Diese Maßnahme beeinflusst<br />

die Außenwirkung der Oberilp sehr positiv. Auch weitere Eigentümer sind durchaus bereit, in ihre<br />

Bestände zu investieren. Als Hemmnis gilt hierbei allerdings die einseitige und kostenintensive Energieversorgung<br />

im Quartier über Elektrospeicherheizungen.<br />

Insgesamt ist in Oberilp schon viel bewegt worden, worauf bei einer zukünftigen Mobilisierung zurückgegriffen<br />

und aufgebaut werden kann.<br />

Erfolgsfaktor Image<br />

Das Image in der Oberilp hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, scheint aber weiterhin problematisch<br />

und sollte deshalb durch weitere gezielte und kontinuierliche Maßnahmen verbessert werden.<br />

Dabei wird das Image innerhalb des Quartiers überwiegend als positiv empfunden. Hier hat sicher auch<br />

die Vor-Ort Arbeit einen wichtigen <strong>Beitrag</strong> geleistet.<br />

Allerdings lässt sich vermuten, dass die Einschätzung gesamtstädtisch und in der Gesamtregion eher<br />

negativer geprägt ist. Es scheint deshalb empfehlenswert, bei einer Intensivierung des Mobilisierungsprozesses<br />

die Imageausprägung durch entsprechende Erhebungen abzusichern und dann für eine gemeinsame<br />

Standortvision verfügbar zu machen (vgl. Kap 5).<br />

Die Perspektive für den Standort Oberilp wird insbesondere durch die positiven Standortbegabungen<br />

geprägt. So könnte eine Ausrichtung auf seniorengerechtes Wohnen bzw. Mehrgenerationenwohnen eine<br />

Erfolg versprechende Zielsetzung sein, da durch die neue Nahversorgung nördlich der Höseler Straße die<br />

Attraktivität der Oberilp für diese Gruppe steigt.<br />

Die Vermarktung von beispielhaften Maßnahmen oder Modellprojekten in der Oberilp und die Hilfe von<br />

Multiplikatoren können das Image verbessern. Hier könnte z.B. die vorbildhafte Sanierung des Gebäudes

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